A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 11. (Veszprém, 1972)
Bándi Gábor: A mészbetétes edények népe északdunántúli csoportjának kialakulása és elterjedése
a ™ Bona I., AAH 9. (Bp. 1958) 222—226.; Ua., AUSBSH 3. (Bp. 1961) 10. Bandi G., JPMÉ, 1967. i. т.; Ua., JPMÉ. XITI (1968. Pécs) i. т.; Kemenczei T., Adatok a kárpátmedencei halomsíros kultúra vándorlásának kérdéséhez. AÉ. 95 (Bp. 1968) 159—187. 275 A lelőhely halomsíros anyaga a B2(BC) időszakra datálható. Temető feldolgozás alatt. 2 « Bandi G., JPMÉ, 1967. i. т.; JPMÉ XIII (1968. Pécs) 63—73. Vorliegende Studie hat sich zum Ziele gesetzt, als Fortsetzung der die mittelbronzezeitliche Geschichte Transdanubiens bearbeitenden Abhandlungen den Fundortkataster der nordtransdanubischen Gruppe des Volkes der inkrustierten Keramik zu besprechen. 1-3 Als unsere erste Aufgabe betrachteten wir die Beschreibung des Weges der in der Entstehung der Kultur eine entscheidende Rolle spielenden Völkerschaft, des Volkes der Litzenkeramik. Wir mappierten neben dieser Wanderung auch die wichtigsten Siedlungszentren des Volkes der frühen inkrustierten Keramik, das durch die Verschmelzung der Eroberer und der Urbevölkerung zustande kam. 4-68 (Karte 1). Die Funde mit Litzen ver zier un g und das inkrustierte Fundmaterial ermöglichten es, das charakteristische inkrustierte Material der Tokod-Gruppe und der Szigetszentmiklós—Kisapostag —Gruppe mit der frühen inkrustierten Keramik genetisch sowie historisch zu verbinden. 69 " 87 Die Tatsache, daß wir über den Entstehungsprozeß der nord-transdanubischen ethnischen Gruppe ein verhältnismäßig klares Bild erhalten hatten, erleichterte uns auch die Beantwortung der Fragen, die im Zusammenhang mit der Siedlungsordnung der Fundorte, der Verbreitung und der inneren Bewegungen der Gruppe auftauchen. Die ausbildenden Faktoren und die geographisch deutlich abgrenzbaren Fundortgruppierungen zeigen, daß die vier Siedlungszentren der nord-transdanubischen ethnischen Gruppe voneinander am ausdrücklichsten getrennt werden können und daß sie über einen bewußt ausgebildeten Verbreitungskreis verfügten. Um durch eine Benennung später keine terminologischen Komplikationen hervorzurufen, verwenden wir zur Bezeichnung der vier Siedlungsbereiche international bekannte Zeichen. Sie enthalten zugleich die Zugehörigkeit zur nord-transdanubischen Gruppe und den Begriff der territorialen Separierung. Demnach veröffentlichten wir die Comme suite à la série d'études traitant l'histoire de l'âge moyen du bronze, la présente publication voudrait présenter le cadastre des sites du groupe nord-transdanubien de la population à la céramique à remplissage calcaire. 1-3 Nous avons considéré comme tâche primaire de tracer la route de la pérégrination de la population à la céramique de Litzen que jouait un rôle important dans l'évolution de cette civilisation. En même temps, nous avons fait la topographie des noyaux d'habitation les plus importants de la population à la céramique à remplissage calcaire précoce, issue de 1'аЩi. m. A Süttő-hosszúvölgyi magyarádi telep szerző által feldolgozás alatt. Kovács T., Fegyverábrázolások bronzkori edényeken, FA. 24 (Bp. 1973). Sajtó alatt. ''Lásd: 174—176. jegyzetek anyagát. A tanulmány anyaggyűjtése 1969ben lezárult és az 1972-ben végzett nyomdai korrektúrában csupán a legfontosabb újabb irodalom adatait tudtuk pótolni. —• Jelen tanulmányt Kovács Tibor lektorálta, köszönet munkájáért. Angaben der 175 Fundorte der Gruppe unter den Signaturen N/A, N/B, N/C und N/D. 91 " 264 (Karte 2). Um über die angenommenen Siedlungsgruppen bezüglich der ganzen Kultur ein Bild erhalten zu können, skizzierten wir auch die Siedlungszentren der bereits besprochenen südtransdanubischen ethnischen Gruppe und versahen sie mit den Signaturen S/A, S/B und S/C. (Karte 3). Zur weiteren Untersuchung des topographisch bestimmten Systems der Siedlungsgruppen zogen wir auch unsere früheren mit der territorialen Verteilung und mit den inneren chronologischen Gegebenheiten der zwei Arten der Brandbestattung zusammenhängenden Ergebnisse heran. 270-273 Da die Bestattungsart eines der wichtigsten archäologischen Kennzeichen der geschlechtlich-territorial organisierten Gesellschaft ist, kann man mit ihrer Hilfe auch die gesellschaftliche Struktur des untersuchten Volkes besser kennenlernen. Das selbständige, dann gemischte Auftreten der Variationen innerhalb der Verbrennung auf bestimmten Gebieten kann nur durch die Beziehungen zwischen den lokalen Gruppen, durch das strenge Einhalten einer geneologischen Ordnung erklärt werden. Demnach kann die nordtransdanubische ethnische Gruppe auf zwei lokale Gruppen geteilt werden: N/A, N/C, die vermutlich mit je einem Stamm zu identifizieren sind. Auf beiden Gebieten mußten entsprechend der verbindlichen Stammesendogamie mehrere Geschlechterleben, die den Leichenbrand in Urnen bestatteten, und wieder andere, deren Bestattungsform die Brandstreuung war. Die lokale Gruppe (Stamm) N/D entstand infolge der inneren Bewegungder Bevölkerung, durch Ausschwärmen. Dieses Ereignis konnte eine Veränderung der Eheverhältnisse bei der nord-transdanubischen ethnischen Gruppe, die aus dem Verband von drei Stämmen bestand, hervorrufen. 274 " 277 Gábor Bandi ance de la population autochtone de Zok et des conquérants 4-68 (Carte 1). Les trouvailles de céramique de Litzen et de celles à remplissage calcaire rendaient possible la jonction génétique et historique du matériel à remplissage calcaire caractéristique du groupe de Tokod et de Szigetszentmiklós— Kisapostag avec la céramique précoce à remplissage calcaire. 69-87 L'image relativement rassurante du processus de la formation rendait rapprochables l'ordre de l'établissement des sites du groupe ethnique de Transdanubie septentrionale, Die Entstehung und Verbreitung der nord-transdanubischen Gruppe des Volkes der inkrustierten Keramik L'évolution et la propagation du groupe nord-transdanubien de la population à la céramique à remplissage calcaire 57