A Veszprém Megyei Múzeumok Közleményei 9. (Veszprém, 1970)

Sukerek Lajosné: Az MKP létrejötte és harca a hatalomért Veszprém megyében

ganz allgemein aus Nichtbeachtung der Thesen des Marxis­mus —Leninismus ergeben. Dies läßt sich wie folgt verdeutlichen: Den von der zentra­len Leitung der Partei der Ungarischen Werktätigen (PUW) im Juni 1953 erbrachten und zur Behebung der gemachten Fehler durchaus geeignet gewesenen Entschließungen folgte eine sich immer mehr verlängende Zeit des Lavierens. Hier­aus schöpfte der Klassenfeind neuen Mut, aber auch die Reihen der Kommunisten begannen zu wanken. Desweiteren schildert die Studie, wie der Klassenfeind auf dem Gebiet des Komitats, je länger je mehr, mit offenem Visier auftrat. Dies bezog sich in erster Reihe auf die In­dustriebetriebe, wo die Arbeitsmoral untergraben wurde. Am Dorfe wiederum ging der Klassenfeind dazu über, in den Reihen der Genossenschaftsbauern Zwietracht zu säen. Die in der Märzsitzung 1955 der zentralen Leitung der PUW gefaßten Beschlüsse kündigten diesen immer dreister auftretenden rechtsgerichteten Fehlern und Entstellungen offen den Kampf an. Gleichzeitig aber wurde der Kampf gegen das Sektierertum vernachlässigt und die früheren Miß­griffe kamen wieder zum Vorschein. Die damalige Parteileitung glaubte sich über die Lehren des XX. Kongresses der KPdSU einfach hinwegsetzen zu dür­fen und zog aus ihnen auch nicht die unerläßlichen Kon­sequenzen zur Wiedergutmachung der gemachten Fehler. Erst der im Juli 1956 gefaßte Beschluß der zentralen Par­teileitung zeigte in richtiger Weise den aus der Krise heraus­führenden Weg. Der innere und äußere Feind zögerte aber nicht, um zum Gegenschlag auszuholen. Die konterrevolu­tionäre Gruppe um Imre Nagy übernahm die Aufgabe, die erforderliche geistige Vorbereitungsarbeit der Konterrevolu­tion zu leisten und in allen Einzelheiten durchzuführen. Im folgenden werden die konterrevolutionären Vorberei­tungen im Komitat Veszprém sowie der Verlauf der Rebel­lion beschrieben. Eindeutig wird der Nachweis geführt, daß die Rebellion gegen die errungene politische Machtstellung der Arbeiterklasse gerichtet war und einer Restauration des Kapitalismus die Wege ebnen sollte. Der vorbereitete Groß­angriff richtete sich in erster Linie auf die Zerschlagung der Kommunistischen Partei und die Verfolgungsjagd gegen ihre Anhänger. Unter einem beabsichtigte der konterrevolu­tionäre Klüngel einen vernichtenden Schlag gegen die staat­liche Macht der Proletarierdiktatur und ihre bewaffneten Selbstschutzorganisationen zu führen. Der Zerschlagung der bewaffneten Rebellion folgte auch im Komitat Veszprém der organisatorische Neuaufbau der Partei. Vor den Augen des Lesers entrollt sich ein die ver­schiedenen Aktionen umfassendes Bild des beharrlichen und L'étude élabore un thème compliqué. Elle présente au lecteur l'histoire politique du département de Veszprém pendant les 14 ans de la période de la pose des fondements du socialisme. L'étude se divise en tois grands chapitres. Le premier chapitre traite la politique du Parti des Travailleurs Hon­grois, aux années du commencement de l'édification du socia­lisme. Ce chapitre embrasse les années entre 1948 et 1956, et finit par l'historique de la révolte contre-révolutionnaire d'Octobre —Novembre 1956, au département de Veszprém. L'objet du chapitre II est la présentation de l'activité des organes départementaux du Parti déployée dans la lutte pour la répression de la contre-révolution et pour la consolidation socialiste. Cette période va de novembre 1956 à novembre 1958. zielbewußten Kampfes um die Neuschaffung der Parteior­gane und die Ankurbelung des lebenswichtigen Produktions­apparats. Nach der Ende Juni 1957 abgehaltenen Landestagung der USAP beschleunigte sich merklich das Tempo der soziali­stischen Konsolidierung. Die leitenden Organe der neuerstan­denen Partei widmeten auch im Komitat ihre ganze Auf­merksamkeit und Kraft der Bekämpfung der konterrevolu­tionären Ideologie und des Revisionismus. Der Massenein­fluß der Partei festigte sich zusehends. Der wirtschaftliche Neuaufbau machte gute Fortschritte und auch das ideologi­sche Durcheinander konnte langsam, aber stetig überwun­den werden. Bis Ende 1958 war das sozialistische Konsoli­dierungswerk so gut wie abgeschlossen. Die im November des Jahres durchgeführten Parlamentswahlen bestätigten ein­deutig, daß eine erdrückend große Mehrheit der Wähler­schaft die Politik von Partei und Regierung gutheiße. Nach siegreicher Behauptung und Festigung der Macht­position der Arbeiterklasse im Staate wurde der sozialisti­sche Umbau der Landwirtschaft als nächstwichtigste Schlüs­selfrage der gesellschaftlichen Entwicklung in Angriff ge­nommen. Die Voraussetzungen hierfür bildeten sich im Ko­mitat bereits im Jahre 1958 heraus. Nach den Komitaten Győr—Sopron und Szolnok betrat im Februar 1960 auch in diesem Komitat, also ganz unter den ersten, die Bauern­schaft den sozialischen Weg der genossenschaftlichen Pro­duktion. In der Folge richteten die Parteikomitees und ihre Grund­organisationen das Hauptaugenmerk auf die politische und wirtschaftliche Festigung der landwirtschaftlichen Produk­tionsgenossenschaften, in denen der Reihe nach Parteikomi­tees gebildet wurden. Neu zustandegekommene landwirt­schaftliche Produktionsgenossenschaften wurden durch De­legierung von Fachkräften aus anderen Gebieten gefestigt. Durch die rasche Entwicklung der industriellen Produk­tion auf dem Gebiet des Komitats wurden gute Grundlagen auch für die Gestigung der landwirtschaftlichen Genossen­schaften geschaffen. Der achte Kongreß der USAP kam zur Feststellung, daß mit dem Umbau der ungarischen Landwirtschaft die sozia­listischen Produktionsverhältnisse auf dem ganzen Gebiet der Volkswirtschaft beherrschend geworden sind. Hiermit aber konnte auch die Schaffung der Grundlagen des soziali­stischen Aufbaus als abgeschlossen betrachtet werden. Die Studie ist auch in lokalgeschichtlicher Hinsicht der erste Versuch zur historischen Darlegung der Parteipolitik in den Jahren 1948—1962. Béla Beszteri Le chapitre III analyse le travail du parti de la période finale de la pose des fondaments du socialisme. A cette époque, la réorganisation de l'agriculture constituait le problème principal. L'étude fait connaître en détails l'activité politique, idéologique déployée entre décembre 1958 et le printemps 1962 pour raffermir les coopératives agricoles. L'étude part de ce qu'en Hongrie la classe ouvrière, sous la conduite du Parti Communiste, crée le pouvoir populaire. Par la réalisation de la dictature du prolétariat, l'édifica­tion de la société socialiste a commencé. En juin 1948 les deux partis ouvriers se sont unis et par ce fait la victoire du pouvoir ouvrier s'est renforcée. La période allant de 1948 jusqu'en 1956 constitue la pre­mière période de la pose des fondaments du socialisme. L'étude présente en détails les conquêtes de l'édification La politique du parti dans le département de Veszprém à l'époque de la pose des fondements du socialisme (1948-1962) 374

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