Mindszenty József Veszprémi püspök 1944-1945 (Veszprémi Múzeumi Konferenciák 7. 1996)
T. Horváth Lajos: Mindszenty József esztergomi beiktatási beszédének veszprémi példázatai és annak üzenete
Mindszenty brauchte sich in der Zeit seiner Ernennung nicht mit kirchenpolitischen Vorstellungen zu beschäftigen. Seine historischorientierte Auffassung über die Gesellschaft wurde schon im Laufe der Jahrzehnte zu einer festen Überzeugung und diese formte seine auf die Zukunft gerichteten Pläne. In seiner Esztergomer Ansprache gab er dem ganzen Land und der ganzen Welt zur Kenntnis, daß er zu einem Weltanschauungs- und politischen Kampfbereit ist. Er strebte durch die unerschüttliche Vertretung seiner durch den kämpferischen Antikommunismus geprägten Richtlinien dem Allgemeinwohl zu dienen. In seinem Bestreben halfen ihm die mit Namen genannten Vorgänger, so z. b. Martyrius, Robert, Ferenc Forgách, György Széchenyi, Imre Eszterházy und József Kopácsy, aber auch so war er sich der auf ihn wartenden schweren Aufgaben bewußt: "... Wenn sich auch eine Reihe der großen Veszprémer Persönlichkeiten in einem einzigen Nachfolger vereinigen würde, wäre es jetzt im Jahre 1945 zu wenig, ach wie wenig!" Trotzdem schritt er seiner Esztergomer Rede entsprechend weiter auf dem durch die Veszprémer Parabeln gekennzeichneten Wege und nahm die schweren Gefängnisjahre und die Verbannung auf sich. 89