Kulcsár Ágnes - K. Palágyi Sylvia (szerk.): Római kori világítóeszközök a veszprémi Laczkó Dezső Múzeum gyűjteményéből (Veszprém, 2002)

wischt, oder gingen verloren und so wurden sie als unbekannt in die neuen Inventarbücher eingetragen. Vergleiche z. B.: die gesichtsförmige Lampe aus Baláca wurde trotz der Publikation von Gy. Rhé als eine mit unbekanntem Fundort inventarisiert. (RHÉ 1912, 75, Abb. 11. 3.=Kat. 152.) Ebenfalls aus Baláca stammt das schönste Stück der Sammlung, die Silberlampe, zu der ursprünglich auch ein Flammenwerfer und ein Henkel gehörte (RHE 1912, 73, Abb. 7.). Die auf die 2. Hälfte des 1. Jahrhunderts datierte Lampe ist ein Andenken der frühesten Bauperiode der römerzeitlichen Villa. (Kat. 1.) Die meisten Bronzelampen können zu den Typen XXXI-XXXIV von Iványi, bzw. zu den Typen XIX-XXI. von Loeschcke gezählt werden (IVANYI 1935, 19, 23.; LOESCHCKE 1919, 321-325.). Mit dem Erscheinen der Lampen Typ Kat. 3-6., 8., 10. können wir ab Ende des 1. Jahrhunderts rechnen, aber ihre pannonischen Exemplare sind im Allgemeinen eher auf das 2. Jahrhundert datiert. Auch E. Thomas und T. Szentléleky kamen zu einem ähnlichen Ergebnis betreffs der Datierung der kopfförmigen Bronzelampen bei der Erörterung der Bronzelampe aus Nagydém, bzw. aus Örvényes (Kat. 7., 9., 11.). Ein kleineres und ein größeres Exemplar von den offenen Eisenlampen stam­men aus dem auf das 2. Jahrhundert datierten Keller des römerzeitlichen Gutshofes von Baláca (Kat. 14.), bzw. aus einem sekundär, in dem 4. Jahr­hundert zur Bestattung wiederverwendeten Sarkophag aus Paloznak (Kat. 15.). Der Eisenhänger Kat 13. kann nur bedingungsweise als Lampenhängestab identifiziert werden. Der Großteil des im "Katalog" bekanntgegebenen Fundmaterials (91,5%) ist Beleuchtungsgegenstand aus Keramik, in der Reihe ihrer Aufzählung: Völutenlampen (Kat. 16-35.), Firmalampen (Kat. 36-151.), andere Lampen (Kat. 152-175.) und Leuchter (Kat. 176.). Die Datierung der pannonischen Volutenlampen, aber ganz besonders der Firmalampen ist keine einfache Aufgabe. Aus Mangel an Fundzusammen­hängen, bzw. anderen zur Datierung verwendbaren Gegenständen/Gegenstandsgruppen müssen wir uns im Allgemeinen mit der Datierung auf das 1-2. Jahrhundert zufriedengeben. Neben den Volutenlampen erscheinen in Italien im letzten Drittel des 1. Jahrhunderts die Firmalampen (LOESCHCKE 1919, 268.), aber in den pannonischen Poetovio, Aquincum, Carnuntum und Sala leben die Volutenlampen auch noch im 2. Jahrhundert weiter (IVÁNYI 1935, 8-9.; ALRAM-STERN 1989, 29.; PONGRÁCZ 1990, 138.). Die mehrflammigen Varianten mit oder ohne Volutenverkümmerungen, sie kommen sogar im 3. Jahrhundert vor (IVÁNYI io

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