S. Lackovits Emőke: Viseletek öltözködési kultúra a Bakony és a Balaton- felvidék falvaiban (Veszprém, 2001)

Német nyelvű rezümé

schwarzen Seidenschürze, zweilagiges Seidentuch mit blauem Kranz auf schwarzem Grund 4. schwarzen Seidenrock imd Tuhfäntchen, schwarze Seidenschürze, zweilagiges Seidentuch mit blauem bzw. rotem Kranz 5. blauen, eventuell schwarzen Lysterrock, ebensolches Tulifäntchen und Schürze, schwarz, lila geschecktes Seidentuch anhabend zur Messe, aber die Bekleidung von Ostern kam auch vor, was am Himmelfahrtstag auch akzeptabel war. An Bußtagen trug man blau-rot geschecktes Kretonnemlifántchen und Rock mit irgendwelchem Muster, schwarze Schußati as schürze und drapefarbiges oder anderes helles, eventuell weißes Tuch. Im Kirchenjahr sind außer des Faschings mehrere Bälle bekannt, von denen die wichtigsten den Großfesten folgenden Tage, die Tage von Katharina, vom Neujahr und die Kirchmesstage waren. An diesen Tagen zogen die Frauen im allgemeinen helle gescheckte Kleider aus leichten Stoffen, bis zum 50-55. Lebensjahr setzten sie Haarknotentuch auf den Kopf. Die sich nicht so kleideten, wollten nicht mehr tanzen, bzw. es ziemte sich nicht wegen ihren Alter, so nahmen sie am Ball nur als Zuschauer teil. Die Mädchen trugen weißen Seidenrock mit kleinem Muster, Floconnérock mit eben­solchem Muster oder Kretonnerock mit blau-weißen Blumen, rosafarbiges Seidentulifäntchen, bzw. weißes Kretonnetulifántchen oder Kretonnetulifántchen mit rotem Muster auf weißem Grund, schwarze Schußatlasschürze, während die Frauen ähn­lich Floconné- oder Kretonnerock mit weiß-farbigem Muster, ebensolches Tulifäntchen, schwarze Schürze imd weiß-blaues, weiß-rot quadriertes, bzw. weißes Delainetuch mit kleinem farbigem Muster oder getupft (rosafarbig, blau, grün), bzw. rotes Kretonneruch (um den Haarknoten gebunden!) trugen. In Tótvázsony/Totwaschon im Pirger-Ball tanzten die Frauen Blaudruck-Rock, weißes Floconné- oder Kretonnetuhfäntchen und rotes Haarknotentuch anhabend. In Városlőd/Waschlud wurden die Röcke und die Tulifäntchen aus weißen, roten, blauen, grünen imd feinen Stoffen angefertigt, zu denen an beiden Seiden gefaltete weiße, reine Schürze mit zackigem Rand gebunden wurde. Die Kleidung der Sonntage während des Jahres wurde aus besonders vielfarbigen Stoffen von verschiedener Qualität angefertigt, die auch für die Kleidungen der kleineren Festtage ausreichten. Reiche Auswahl der Trachten diente zu diesen Anlässen, da die Frauen am Vormittag in der Messe imd am Nachmittag in der Litanei in anderen Bekleidungen erschienen. Am Vormittag aus der Kirche zu Hause ankommend zogen sie ihre Kleider gleich aus und zogen sich die Hauskleidung an und erst bevor sie zur Litanei gingen, zogen sie die Nachmittagskleidung an. Zur Vormittagsmesse trugen sie: Röcke: helle Floconnéröcke mit weiß-blauen Blumen auf blauem Grund oder schwarz, schwarz-weiß gescheckt, Kretonneröcke mit blau-weißem Muster, Samtröcke schwarz­weiß quadriert oder braun, schwarz, dunkelgrün, blau, schwarz mit Muster, Barchentröcke mit schwarz-blauem Muster, Kaschmirröcke mit grünen oder blauen Rosen und schwarze Kammgarnröcke. Tulifäntchen: Floconnémlifantchen mit Blumen auf blauem Gnmd oder weiß, rosafar­big, blau-bunt, mit weiß-roten Blumen auf blauem Grund, schwarze Kretonnetulifántchen oder schwarz-weiß oder blau-weiß gescheckt, schwarz-weiß quadrierte Gewebetulifäntchen oder schwarz mit Muster, grün, braun, schwarz, blau, Barchenttuhfäntchen mit schwarz-blauem Muster, Kaschmirtulifäntchen mit Rosen, hell­blaue Delainetulifäntchen, rosafarbige Seidentulifäntchen, schwarze Kamm­gammlifäntchen, letztere für Maike.

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