Ilon Gábor szerk.: Pápai Múzeumi Értesítő 1. (Pápa, 1988)

HARIS Andrea: A pápai Kenessey-Szondy ház építéstörténete

Die Baugeschichte vom Kenessey-Szondyhaus in Pápa Die Baugeschichte vom Haus Fő tér 23 im Pápa wurde 1986-1987 erforscht. An Hand der Ergebnisse können folgende Bauabschnitte festgestellt werden: I. Ein Wohnhaus aus dem Mittelalter, welches etwa in der Mitte des jetzigen,westlichen Flügels stand und Ende des 15. Jh.bis Anfang des 16. Jh.gebaut wurde. Das Haus hatte keine Etagen, war aber unterkellert und hatte drei Abschnitte. Im mittleren Abschnitt war die Küche.Aus diesem Haus sind nur zwei Steintüren erhalten- geblieben, die eine im Keller, die andere im Erdgeschlofc. II. Eine weitere Bauetappe erfolgte Anfang des 17. Jh. Es wurde ein Etagenhaus mit zwei Raunen an der Strate errichtet. Das Tor war in einer Steinmauer an der westlichen Seite. Das Mittelelterliche Haus blieb ohne Verbindung zum Neubau im Hof bestehen. III. 1680 kaufte Ferenc Botka und Frau geb. Magdolna Babocsay das Grundstück. Die zwei getrennten Gebäude wurden verbunden. Es wurde insgasamt zum einetagengebäude in L-Form, der Hofflügel bekam einen seitlichen Korridor mit Bogenöffnungen. Am Ende des HofHügels wurde ein Eckerker gebaut, der mit vorhandenen gothischen Säulen gestützt wurde. Das Haus wurde unter representativen Gesichtspunkten umgestaltet.Leider waren von der Stirnverzierung nur Bruckstücke auffindbar. IV. Zwischen 1715 und 1733 waren István Kenessey und Frau geb. Szondy Zsuzsanna, Eigentümer des Hauses. Sie kauften auch das Nachbargrundstück und liefien einen dritten Flügel anbauen, somit bekam das Haus die heutige U-form.Im neuen Flügel entstanden drei Räume, dessen Decken durch Stuckarbeiten reichlich verziert wurden. Die Straßenseite bekam die barocke Bauverzierung mit dem typischen bogenförmigen Tor. Zur Strafe gab es auch zwei geschlossene Erker, die zwischenzeitlich abgerissen wurden. V. Nach 1753 gehörte das Haus der aus Italien Stammenden Familie-Castiglione. Nach 1824 gehörte es zum Besitz der Familie - Esterházy aus Pápa. Ihre Baumainahmen waren nicht sehr Bedeutungsvoll. Sie betrafen vor allem das Treppenhaus und das Verkehrssystem innerhalb des Hauses. Anschrift des Verfassers: A. Haris H- 1106 Budapest Gyakorló u. 4/J.