Ilon Gábor szerk.: Pápai Múzeumi Értesítő 1. (Pápa, 1988)

VÖRÖS István: Középkori agancs lőportartók az ugodi várból

I 3.2. kép: Szarvasmarha bordából készült "csonteszköz", Ugod-vár 1. árok /1979/. Bild 3.2.: "Knochenwerkzeug" aus Rinderippe angefertigt. Burg-Ugod, Graben 1./1979/ IRODALOM Borsos Béla /1982/ :Magyar vadász lőportartók. Budapest, Corvina. 91 p. + 40 kép. Jankó János /1895/ Régi hazai lőportartók szarvasagancsból. Arch. Közi. 18. /Uf.15/. 81-117. p. Kós Károly /1979/: Eszköz, munka, néphagyomány. Bukarest.Kriterion. 525p. Viski Károly / é. n., 1941-43/: Díszítőművészet. In: Magyarság Néprajza II. köt.Buda­pest. 274-395.p. Mittelalterliche Pulverfässe aus Geweih gefertigt in der Burg von Ugod Bei Ausgrabungen an der Burg von Ugod, fand Sándor Mithay gro^e Mengen von Tier­knochen Bei dem Fund aus dem Graben Nr. 1 fand man 1979 Reste von Zwei Pulverfässern. Pulverfa-fj Nr.l. /Bild 1.2./ Das Pulverfaß aus Rothirschgeweih wurde aus der Verzweigung der Gweihkrone angefertigt. Übrig geblieben ist der innere Schaftbogen und die Innenseite vom rechten Schaft. Am Bruch der Rückseite ist die Oberfläche gut erhalten geblieben. Eine Verziehrung ist aber nicht zu sehen. Auf der Rückseite sowie auf der Innenseite des linken Schaftes gibt es nutzungbedingte Verschleißteilen /Bild 1.1./. Auf der Fläche der Innenseite ist auch zu sehen, dardas Innere des Geweihes mit langem, bogenförmigen Meißel herausgearbeitet wurde /Bild 1.2./. Auf der Vorderseite und rechte Seite des Pulverfasses ist eine Verziehrung aufgebracht; Von der Vorderverzeiehrung ist nur ein Detail übrig geblieben. Es Zeigt ein Dreieck mit Spitze nach Unten. Die Schaft­verziehrung begint 23 mm vom Ende des Schaftes und besteht aus Bahnen mit Zahnverzieh­rung und ohne Verziehrung. Auf der oberen 3. Bahn ist ein Dreieck /Turm/ mit gepunktetem Kreuz zu sehen /Bild 1.2./. Auf der Innenseite des Bogens Zwischen beiden Schaft-Teilen verläuft eine breite Bahn in der eine Linie in zick-zack Form zu sehen ist. Diese Linie teilt die Bahn in Dreiecke auf. In denDreieckfeidern gibt es Punkte, welche der Linie bogenförmig folgen. Als Schaftverschluss diente ein einfache Pfropfen. Die Rekonstruktio des Pulverfass Nr.l. zeigt Bild 2. Die Verziehrung ist gemeisselt, gradlinig aus einfachen geometrischen elementen gefer­tigt. Pulverfass Nr. 2. /Bild 3.1./. Dieses kleine Pulverfass ist auch aus Rothirschgeweih gefertigt. Auf der Oberfläche vom Bruchstück ist keine Verziehrung zu sehen. Lediglich Verschleisstellen sind zu entdec­ken.Mittelalterliche Pulverfässe aus Geweih gefertigt fand man vorher bei den Ausgrabun­gen in den Schichten aus dem 16. Jh. bei den Burgen Hollókő und Ozora /Borsos 1982./. Diese bei Burg von Ugod stammen aus dem 16-17. Jh. Anschrift des Verfassers: Dr I. Vörös H- 2120 Dunakeszi Nap u. 3. II./8.

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