Népi vallásosság a Kárpát-medencében 6/II. Konferencia Pápán, 2002. június (Veszprém, 2004)
Napjaink vallásgyakorlata, vallásossága. Szakralizáció, deszakralizáció. Szórványosodás, szórványhelyzet, népesedési kérdések - S. Lackovits Emőke: Lélekszám csökkenés és szórványosodás Veszprém megyében, a Bakony és a Balaton-felvidék reformátusok lakta falvaiban
Népi vallásosság a Kárpát-medencében 6. Leitung besann sich darauf, daß man die Kräfte konzentrieren und nicht in den verschiedenen Vereinen zersplittern lassen sollte. In diesem Geiste wurde im Jahre 1944 der Reformierte Landesflauen verein ins Leben gerufen, der schon unter zentraler Leitung tälig war. Zusammenfassend kann festgestellt werden, die immer größere Rolle der Frauen innerhalb der reformierten Kirche hing damit zusammen, daß sich die Zahl der Aufgaben und Arbeitskreise erhöhte, zu denen sie die nötige Ausbildung und die entsprechenden Kenntnisse hatten. Diese Änderung hatte zwei Besonderheiten: die erste ist der Vereinsrahmen, innerhalb dessen die Elite dominierte, die aus den Frauen von prominenten Persönlichkeiten der Kirche (Bischöfen, Teologielehrem, Inspektoren, Weltlichen), aus Frauen, die Teologie studiert hatten, Diakonissen usw. bestand. Die Arbeit dieser Gruppe, die wegen ihres Charakters von der Kirche in vollem Maße anerkannt wurde, beschränkte sich nur auf einen bestimmten Bereich. Innerhalb der Vereine und im Zusammenhang mit denen wurde mit Männern zusammen gearbeitet, oft arbeiteten Ehepaare zusammen. Für das Leben der Vereine war die Dominanz, die übermäßige Rolle ihrer Leiter charakteristisch. Wenn sie ausschnitten oder verloren wurden, konnte es oft zu einem Bruch im Leben des Vereines führen. Die zweite Besonderheit der immer größer werdenden Rolle der Frauen im kirchlichen Leben war, daß sich die Zahl der anerkannten Tätigkeitsbereiche zwar erhöhte, blieben ihr Inhalt und ihre Qualität in dem traditionellen, Iliiden weiblichen Charakter angenommenen Rahmen. Die meisten dieser Arbeiten und Tätigkeitsbereiche basierten auch weiterhin auf den Eigenschaften, die Frauen beigemessen wurden, und die ihrem Charakter entsprachen, und die sie zu der Rolle der Frau und Mutter, und zu vertiefter religiöser Gesinnung fähig machten. Die kirchliche Frauenelite selbst dachte und argumentierte in diesem Rahmen. In der Presse und in den für die Öffentlichkeit formulierten Texten gibt es keinen Unterschied, was die Beurteilung der kirchlichen Bodengewinnung der Frauen anbelangt: die männlichen und weiblichen Mitglieder der Elite wurden in gleicher Weise, vor allem nach ihrer religiösen Zugehörigkeit bestimmt. Vass Erika Der Eucharistische Weltkongress (Budapest, 1938) im Spiegel des Gedenksbuches Im Jahre 1938 wurde der XXXIV. Eucharistische Weltkongress in Budapest veranstaltet. Der erste Weltkongress war im Jahre 1 88 1 im Frankreich. Ungarn hat das Recht der Veranstaltung aus dem Anlass des Jubileums des Todes von St. István gewonnen. In diesen Tagen sind mehrere hunderttausend Leute nach Budapest angekommen. Der Welt machte ein Bild von Ungarn durch diesen Kongress, daher war der für Ungarn eine Art der Image-Erschaffung. Zwischen den Reichen von Stalin und Hitler trat unsere Heimat als „ein Verteidiger der Christentums" auf. Das Gedenksbuch war die offizielle Erinnerung des Kongresses. Das Buch macht sichtbar, was die Veranstalter für erinnenswert und was für vergessenswert erachteten. Ein zurückkehrendes Motiv des Buches ist die Erschaffung der Gemeinschaft (communitas). Das versammelte Menschengedränge wurde in seinem Glaube festgemacht, bei dem spielte eine wichtige Rolle der barock Pomp des Festes. Dieser Pomp erschien auch in der Sprache des Gedenksbuches. In der Gestalung des kulturellen Image hatte eine wictige Rolle die Darstellung der historischen Vergangenheit. St. István erschien im Buch als ein mythologischer Held. Dadurch wurde nicht nur der Vergangenheit der ungarischen Nation, sondern auch die Basis ihrer Identität reproduziert. Der Grund dafür war, daß die neue politische Führung in dem chaotischen Lage nach dem ersten Weltkrieg zur Geheimigung ihrer Macht den Figur des ersten ungarischen Königs anwendete. Im Gedenksbuch sind die Ereignisse der Gegenwart paralell mit den Ereignissen der Zeit von St. István dargestellt. Die historische Vergangenheit war ein wichtiger Gesichtspunkt auch im Auswahl von verschieden Orten des Festes. Die Teilnehmer des Kongresses wurden dadurch nicht nur in ihrer Religion, sondern auch in ihrer nationalen Identität verstärkert. 408