Népi vallásosság a Kárpát-medencében 5/II. Konferencia Pápán, 1999. június 22-24. (Veszprém, 2001)

Rezümé

Resümee dem Grossen in Salzburg errichtete Missionserzbistum (803) war berufen, die Neuerwerbungen zu missionieren. Der so errichtete awarische chorepiscopatus funktionierte vermeintlich bis 904. Katalin Gergely: Religiöse oder ethnische Minderheit? Zur Frage der Identität der Waldenser Im Laufe der langen, Jahrhunderte umfassenden Geschichte der waldensischen Gemeinschaften, des Entstehens der waldensischen Kirche - von 1170, dem Beginn der Bewegung bis 1848, bis zur Anerkennung der Kirche und ihrer Mitglieder in der sardisch-piemontischen Verfassung - zeichnet sich der Vorgang klar ab, wie eine neue Lehre, eine neue Anschauung, eine neue Bewegung und schließlich eine neue Religion entsteht und zur Kirche organisiert wird. Ihre Gläubigen und Anhänger galten im einstigen Europa als religiöse Minderheit ebenso wie im katholischen Italien dieses Jahrhunderts, wo die Waldenser in den die Erhaltung sichernden Alpentälern Piemonts die Zentrale der waldensischen Kirche, wichtigere Institutionen ihres geistigen und kulturellen Lebens aufbauten. Wir denken aber, das Bekenntnis zum neuartigen Glauben an sich wäre nicht fähig gewesen, jahrhun­dertelang das Waldensertum am Leben zu erhalten. Beigetragen haben dazu das Erleiden der jahrhundertelangen Verfolgung, die gemeinsame Vergangenheit, das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit, die territoriale Absonderung, die verhältnis­mäßige Abgeschlossenheit und nicht zuletzt die gemeinsame gesprochene Sprache, die im Mittelater das Oxitanische gewesen sein mag, und es ist bis in die heutigen Tage hinein eine frankoprovenzalische Mundart erhalten geblieben, der sich die Bewohner der Alpentäler Piemonts neben der italienischen Amtssprache in der Kommunikation untereinander auch noch heute bedienen. Neben dieser eigenar­tigerweise aufbewahrten und gesprochenen Sprache prägen die Erhaltung und Pflege der Traditionen, die Festtage ihrer Geschichte und ihrer Kirche, ihre Lebensweise, ihre Sitten und Bräuche gleichermaßen die waldensische Identität aus. Ein dominantes für jeden eindeutiges Zeichen ihrer Identität, einen Träger deren stellt die bis heute aufbewahrte Frauentracht, die Mädchen und Frauen an den größeren kirchlichen und weldichen Feiern auch heute noch stolz tragen. Auf Grund von all dem können die Waldenser als eine ethnische Gruppe oder als eine ethnische Minderheit angesehen werden. Vera Nagy Varga, Völkerkundenforscherin/Cegléd: Kirchenrechtliche und liturgiegeschichtliche Angaben zur Forschung der mit der Taufe verknüpften Sitten Die Verfassung dieser Arbeit hat die Zusammenstellung des geschichdichen Abschnittes eines größeren gesellschaftsvolkskundlichen Aufsatzes inspiriert. Der Titel der Handschrift ist „Soziologische Verwandtschaft in der ungarischen Bauerngesellschaft". Das Beziehungssystem, das mit der Taufe des Kindes entstand, beeinflusste grundlegend das Leben der in Bauerngemeinschaften lebenden Familien. 431

Next

/
Thumbnails
Contents