Népi vallásosság a Kárpát-medencében 2. A hasonló című, 1991-ben Veszprémban megrendezett konferencia előadásai és hozzászólásai (Veszprém-Debrecen, 1997)
Resume
Namenstag, am Morgen, am Abend, am Freitag, die Herz-Jesu-Gebete, Trostgebete, lustige Verse, Hochzeitsverse, Grußverse, Beerdigungslieder, sowie Lieder und Gebete zur Nachtwache. Des weiteren gibt es Rosenkranzgebetc. wie den Rosenkranz der Hl Anna, "Zum schmerzhaften Rosenkranz", "Zum glorreichen Rosenkranz". Herz-Jesu und Herz Marien Rosenkränze und den Rosenkranz für die Verstorbenen. Es gibt mehrere Litaneien: die Litanei der Hl. Anna, die Litanei vom heiligsten Sakrament, die Radnaer Litanei (Radna ist ein Wallfahrtsort) und die Litanei vom Jesuskind Der vorliegende Aufsatz setzt sich mit dem Rosenkranz und dem Lied der Hl. Anna, dem Rosenkranz der glorreichen Mutter, einem Gebet zur Hl. Barbara und einem Lied zum Hl.Florian ausführlich auseinander László Lukács (Volkskundler. Székesfehérvár) Zur Frage der wandernden Kirchen Sagen über wandernde Kirchen kennen wir bereits aus schriftlichen Aufzeichnungen und aus Archivmaterial des 18. und 19 Jahrhunderts In Preßburg befindet sich im Archiv der Familie Brunswick, die Güter in Martonvásár und Umgebung (Komitat fejér) besaß, das Protokoll einer Zeugenvernehmung aus dem Jahre 1732. wo eine derartige Sage auftaucht. Laut einer örtlichen Überlieferung ist eine Kirche der Ortschaft Ráckeve über das Schildgebirge, das Mezöföld-Gebiet und die Donau bis zu ihrem heutigen Standort gekommen. Unterwegs zog sie einen tiefen und breiten (haben durch die Fluren der Ortschaften Gyúró, Kuldó, Tordas. Martonvásár und Ercsi. Im Laufe der Vernehmung wurden 10 Einwohner der betroffenen Siedlungen über diesen Graben und die Fortbewegung der Kirche befragt. Line ähnliche Legende fanden wir in der handschriftlichen Ortsnamensammlung von Frigyes Pesty aus dem 19. Jh. Pesty bekam 1864 aus der Ortschaft Halimba (Komitat Veszprém) folgende Auskunft vom Dorfrichter und dem Notar: "Hier ist eine Art Schanze, ein Graben zu sehen, von dem es heute noch im Volksmund heißt, die Engel hätten aus Andocs im Komitat Somogy eine Kapelle nach Szentlászló im Komitat Zala gebracht, und diese Kapelle hätte hinter sich diesen Graben von Andocs bis Szentlászló hinterlassen "Räumlich lenkt diese Angabe unsere aufmerksamkeit auf zwei berühmte Wallfahrtsorte Transdanubiens, Andocs und Búcsúszentlászló zeitlich aber auf die Türkenbesatzung. Als nämlich das siegreiche türkische Fleer das Komitat Zala erreicht hatte, so lautet die Legende von Búcsúszentlászló. hätten sich die Flüchtlinge an diesem entlegenen Ort versteckt; um sie zu trösten, brachten ihnen die Engel eine Kapelle. Tatsächlich wurde in Búcsúszentlászló die Heilige Jungfrau von Loreto als Symbol des Kampfes gegen die Türken verehrt. Bei der wundersamen Übersiedlung dieser Kapellen und Gnadenbilder spielte die Türkennot eine ebenso bedeutungsvolle Rolle wie bei der Überführung de Hauses Mariae aus Nazareth nach Tcrsatto bei Fiume und sodann nach Loreto bei Ancona. Ambrus Molnár /réf. Pfarrer, Mátraháza/ Die ausländischen Forschungen und Ergehnisse der kirchlichen volkskundlichen Sektion des reformierten theologischen Doktorenkollegiums Unsere Arbeitsgruppe, in der sich reformierte Pfarrer und Experten der Volkskunde zusammengetan haben, wurde 1980 mit der Zielstellung gegründet, die von unseren Vorgängern zu Beginn des 20. Jahrhunderts begonnene Sammlung zur Thematik reformierte, bzw. protestantische religiöse Volkskunde. Volksfrömmigkeit und Volksglauben, fortzusetzen. 540