K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 2008/10. (Veszprém, 2008)

K. PALÁGYI SYLVIA: A balácai római kori villagazdaság főépületének (I.) peristyliuma 1.

SETTIS 2002. 6-15.; 17., 19., 21., 28., 40.56.; BALDASSARE et alii 2002. 269.; Au royaum 87. Au royaum 87., 107.: Róma, Tomba de Patron, Kr.e. I. sz. vége, Róma-Ottavia, Kr.u. III. sz. 1. negyede; FASOLA, U. M. B.: Die Domitilla-Katakombe und die Basilika der Märtyrer Nereus und Achilleus. Citta del Vaticano 1989. 46-47.-Róma, Domitilla katakomba cubiculuma gir­landokkal, virágkosarakkal, virágokkal, madarakkal körülvett Amor és Psyche alakjával (III. század 2. fele) SETTIS 2002. 32. L. Felhősi István és Král Éva összefoglalását ugyanebben a kötetben. DAS PERIST Y L DES HAUPTGEBÄUDES (I.) DES RÖMERZEITLICHEN GUTSHOFES VON BALÁCA 1. In der ersten Phase der bis 1926 dauernden Ausgrabungen in Baláca, zwischen 1906 und 1909 wurde der Grundriss des Hauptgebäudes (Herrenhaus) des Römerzeitlichen Gutshofes aus der Römischen Zeit bestimmt, den dann Gyula Rhé, der Leiter der Ausgrabungen, 1912 veröffentlichte. 1 (Abb L). Der bestimmende Teil des Gebäudes mit einer Grundfläche von 64 x 41,3 m ist, laut der Zeichnung, der Innenhof mit einer Größe von 17,33 x 1 Im, den Gyula Rhé atrium nannte und mit der Nummer 33 markierte. In dem in der Mitte eingezeichneten, unregelmäßig ovalen, mit Mörtel übergossenen Flecken mit unebener Oberfläche sah die Überreste des impluvium? An der Westseite des Innenhofes bemerkte er insgesamt 4 Säulenfundamente, in deren Symmetrieachse er einen Abgang bestimmte. An den Längsseiten setzte er je 6 Säulen, an den kürzeren Seiten, neben den Eingängen je 1 Säule voraus, insgesamt also 16 Säulen. Die Anordnung des Balácaer „átrium" verglich er mit dem Korinther atrium mit 16 Säulen des Epidus Rufus in Pompeji. 4 Aufgrund der veröffentlichten Zeichnung mag auch klar sein, dass Gyula Rhé das südliche 1/3 des Innenhofes und die südlichen 2/3 der östlichen Hofmauer nicht kannte. Auf seiner Zeichnung markierte er z.B. die im Prinzip gesehene nordöstliche Ecksäule und die von ihm angegebenen Säulenfundamente an der nördlichen Hofmauer nicht. 56 In keinem einzigen Fall erwähnte er, ob er in der nördlichen Hälfte des Innenhofes Teile von Wandmalereien fand und er wusste nichts von den Malereien auf den Hofwänden von der Hofseite her. Am westlichen Ende des Korridors 32/VI. Ganges, der südlich des Innenhofes liegt, bzw. bei dem Zusammentreffen der Korridoren 32/V. und 32/VI. und auf dem Korridor beobachtete er Teile von Wandmalereien. Das Wandgemälde des Korridors 32/VI. Ganges zeigt ein Gittermuster, das durch stilisierten Blumenmotiven ergänzt ist. 10 (Abb. 5.) Zu Beginn der zweiten Phase der Ausgrabungen in Baláca, 1976, wurden zur Orientierung 4 Forschungsgräben freigelegt. 12 Der Forschungsgraben Nr. 1. in nordsüdlicher Richtung 13 durchschnitt auch das Peristyl (Innenhof). (Abb. 2.,3.,17.) Die Breite des Peristyl beträgt laut Beweis des Profils 10,60 m, die Breite des Korridors 32/VI. Ganges 210-216 cm. In dem Forschungsgraben 1., nach dem nördlichen Rand des 32/VI., war der Schutt aus Ruten und Balkenabdruck der Überrest einer Leicht-Struktur-Trennwand. (Abb. 36.-37.). Die von dem Schutt gereinigte ganze Wand wurde 1977 und 1978 von den Kunstrestauratoren Eva Král und István Felhősi bzw. unter Teilnahme der Restauratoren des Veszprémer Museums gehoben. Die Wandmalereien wurden von Eva Král und István Felhősi gereinigt, konserviert, eingebettet und an der ursprünglichen Stelle aufgestellt. 19

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