K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 2005/9. (Veszprém, 2005)

K. PALÁGYI, SYLVIA: Ergebnisse der Forschungen der vergangenen 10 Jahre in Baláca und das Centenariumsjahr

hervorbringen werden, und bald müssen wir versuchen, die allgemein bekannte Wandbild-Rekonstruktion von E. Thomas und L. Bartha zu revidieren und neue, mindestens zeichnerische Rekonstruktionen anzufertigen. 35 Die Archäologin, A. Kirchhof und die Restauratorin des Museums von Veszprém, V. Cziráki haben - von den Thomas­Rekonstruktionen ausgehend - mit der systematischen Revision der Wandbilder, bzw. einiger Wandgemäldegruppen begonnen. Als erste Station dieser langwierigen Arbeit sind einige Teile und Rekonstruktionszeichnungen der berühmten Deckenmalerei, der s.g. „Weinleseszene", bzw. ein Teil der einen Stuck imitierenden Kassettendecke in dem Hauptgebäude von Baláca seit dem Jahre 2001 ausgestellt; es wurden die Randmotive eines Wandgemäldes mit schwarzer Grund neu interpretiert, und in letzter Zeit auch ein Sockelgemälde, das eine Szene eines Gewässers darstellt. 36 Im Laufe der letzten komparativen Untersuchung der Smckgesimsbruchstücke von Baláca und Balatonfüred scheint es mir, dass man nicht ausschliessen kann, dass dieselben Meister (und seiner Kreis) in den zueinander ziemlich nahe liegenden Villen gearbeitet haben, und die Stuckgesimse aus den gleichen Werkstätten stammen. 37 Seit 2001 publizieren wir regelmäßig über die Untersuchungsergebnisse zu den Holzarten der Holzkohle, die aus den Ausgrabungen in Baláca stammt. Demzufolge war die meist verwendete Holzart die aus den nahe liegenden Wälder stammenden beiden Eichenarten (Quercus sp., Quercus robur L.). Unter den Holzarten ist noch der Pappel (Populus sp.), die Haselnuss (Corylus sp.), die Esche (Fraxinus excelsior L.), die Buche (Fagus silvatica L.), die Weide (Salix sp.) und der Waldnussbaum (Juglans regia L.) zu erwähnen. 38 Seit 1994 feiern wir alljährlich die Eröffhung der Ausstellung und des Ruinengartens im Mai 1984. am Welttag der Museen. Im Rahmen der Horae festivae in villa romána de Baláca werden jährlich historische Situationsspiele, antik geprägte Sportkwettkämpfe und Konzerte abgehalten, Ausstellungen eröffnen und im Herbst stellen wir ganztägige Programme für Kinder und Erwachsene zusammen und schliessen uns damit den Frankreich initierten Tagen des Kulturerbes an. Wir wollen nicht vergessen, dass - neben der vollständigen Freilegung und dem wissenschaftlichen Aufarbeiten - zu unseren Langzeitprogrammen gehören die Rekultivation und Revitalisation des Gutshofes auch. Den 100. Jahrestag der Entdeckung des römerzeitlichen Gutshofs wollten wir würdig feiern. Unser Ziel war: die Fachleute, die Touristen, die sich für die antike Kultur interessieren, und diejenigen nach Baláca zu locken, die ein kleines Stück dieser Kultur, kennen lernen wollen. Unser erster Programmpunkt in dem Jubiläumsjahr war die Präsentation des neu angelegten Kräutergartens. Ereignisse der Veranstaltungsreihe „Feststunden der Villa von Baláca" sind die Ausstellung aus der Zeichnungen unseres deutschen Kollegen, W. Czysz, die die römerzeitlichen Obelisken der Stadt Rom darstellt, bzw. die Glasausstellung, deren Stücke aus der Sammlung des Museums „Laczkó Dezső" von Veszprém ausgewählt wurden. Im Mai 2004 wurde der zweite Teil des Lapidariums und das Centenariumsjahr eröffnet, dessen Hauptschirmherr das Ministerium des Nationalen Kulturerbes war. Mit der Musikveranstaltungen und

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