K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 1994/3. (Veszprém, 1994)
Festvorträge - PALÁGYI, SYLVIA: Schwerkpunkte der neuen Ausgrabungen im Gutshof von Baláca
Das Gittermotiv ist auch in dem südlichen Korridor hinter dem Wandgemälde des Peristyls erschienen. Dies wurde aber in bescheidenerer Weise ausgeführt. Das Gitter bestand aus dünneren Elementen und statt naturgetreuen Pflanzen sind die Blumen aus geometrischen Elementen gemalte Verzierungen. 4 In einigen Räumen des Südtraktes des Hauptgebäudes sind noch einfachere und weniger gute Wandgemälde zu sehen. Zur Zeit ihrer Entstehung werden die früher erwähnten, einfacheren Wandgemälde schon bestanden haben. Zu den Mosaiken guter Qualität im Raum 31 hat man zu jener Zeit in die Apside ein Gemälde auf grauem Grund mit rot und grau umrahmten Kreisen, bzw. gedruckten Herzformen gezeichnet. Die westliche Wand hat ein kleines rotes Fragment bewahrt. An den Wänden westlich vom Raum 31 konnte man ausser den bisher dargestellten Verzierungen auch noch Spuren von grauen und schwarzen, unregelmäßig gestreifen Verzierungen sehen, z.B. in den Räumen 23 und 28, in dem letzten konnte man auch kleinere und größere rote Tupfen entdecken. Die noch bestehenden Wandgemälde an den Wänden sind die, die noch beim Verlassen des Gebäudes vorhanden waren. Die abgestürzte feste hintere Seite der Hofmauer, ebenso wie die Terrazzofußböden müssen als Fußböden der Häuser aus dem Mittelalter gedient haben. Die chronologische Reihenfolge der Hauptgebäude von Baláca wird immer deutlicher. Die Aufarbeitung des reichen Fundmaterials wird - nach der Restaurierung-hoffentlich noch mehrere, unsichere Fragen beantworten können. Wenn es uns auch nicht gelingen wird, den ganzen Gutshof freizulegen, sind wir auch jetzt schon weitergekommen mit unseren Periodenforschungen und durch die Klärung einzelner Fragen im Zusammenhang mit den - mit Recht-berühmten Balácaer Mosaiken und Wandgemälde, konnten wir zu einer glaubwürdigeren Bewertung einer der bedeutendsten römischen Villen von Pannonién beitragen. Diesmal erörtern wir nicht über das mausoleumartige Hügelgrab der ersten Besitzer der Villa. Das möchten wir im Jahre 1996 im Rahmen einer in Veszprém, bzw. Baláca zu veranstaltenden internationalen Konferez über die Hügelgräber nachholen. ABKÜRZUNGEN BIRÓ, M.: Roman Villas in Pannónia. ActaArchHung 25. 1974. 41 BIRONE SEY, K.: Az újabb balácai ásatások éremanyaga - Das Münzmaterial der neueren Ausgrabungen in Baláca (1976-1987). Balácai Közlemények 1. 1989.95-107. GABLER, D.-K. PALÁGYI, S.: A balácai terra sigillaták. 1. - Terra Sigillaten aus Baláca 1. Balácai Közlemények 1. 1989. 109-134. GABLER, D.: A balácai terra sigillaták 2. - Terra sigillaten aus Baláca 2. Balácai Közlemények 2. 1992. 293-316. H. KELEMEN, M.: Előzetes jelentés a balácai II. számú épület feltárásáról Vorbericht über die Freilegung des Gebäudes Nr. II. in Baláca. Balácai Közlemények 2. 1992.317-340 ÉRI, I.-KELEMEN, M.-NÉMETH, P.-TORMA. J.: Magyarország Régészeti Topográfiája 2. A veszprémi járás. Budapest 1969. 340 K. PALÁGYI, S.: A balácai kutatások története. 1904-1976. VMMK 17. 1984. (1985.) 27-50. K. PALÁGYI, S.: A balácai villagazdaság alaprajza az újabb megfigyelések tükrében - Grundriss der Balácaer Villenwirtschaft aufgrund neuster Beobachtungen. Balácai Közlemények 1. 1989. 11-34. PALÁGYI, S.: Vorbericht über die Erforschung und Wiederherstellung der römischen Villa von Baláca. Carnuntum Jb. 1991. (1992) 89-114. PALÁGYI, S.: Die neuen Wandgemälde von Baláca/Pannonien. Kölner Jb. 24. 1991.199-202. PALÁGYI, S. in Balácai Közlemények 2. 1992. BIRO 1974. BIRÓNÉ-SEY 1989. GABLER 1989. GABLER 1992. KELEMEN 1992. MRT 2. PALÁGYI 1984. PALÁGYI 1989. PALÁGYI 1991. PALÁGYI 1991a. PALÁGYI 1992.