K. Palágyi Sylvia szerk.: Balácai Közlemények 1989/1. (Veszprém, 1989)
PRAZNOVSZKY MIHÁLY: Előszó
In der Zwischenzeit hat sich um die einzelstehende Archäologin eine kleine Gruppe von Fachleuten: Archäologen, Zeichnern, Restauratoren gesammelt. Es wurde auch viel Hilfe von den KomitatsOrganisationen und Betrieben gewährleistet, deren Interesse das wertvolle Fundematerial erweckt hat. Am 18. Mai 1984, am Weltmuseumstag wurde die Ausstellung eröffnet und seither ist sie für das Publikum zugänglich. Sie wurde auch von vielen ausländischen Wissenschaftlern besucht, denn infolge von Fachvorträgen, Publikationen verbreitete sich die Nachricht, dass sich die reiche Sammlung der pannonischen Funde durch neuere bereichert hat, und zwar mit Stücken, wie sie bisher auf diesem Gebiet nicht vorgefunden wurden. In den letzten Jahren sind in dem Jahrbuch des Komitatsmuseums, in heimischen und ausländischen Fachzeitschriften mehrere Publikationen über die diesbezügliche Forschungstätigkeit, über die einzelnen Forschungspenoden und über das Fundenmaterial erschienen. Die volle Aufarbeitung des riesigen Materials lässt jedoch noch lange Jahre auf sich warten. Trotzdem sind wir der Meinung, dass es für die ungarische Archäologie wichtig sei, von Zeit zur Zeit über die sich hier vollziehende Arbeit zu berichten und die Interessenten zu informieren. Diesem Zweck dient auch diese Essaysammlung, in der fünf Publikationen mit den neusten Informationen publiziert werden. Wir haben die Absicht uns in den folgenden Jahren regelmässig mit den Balácaer Essaysammlungen, und eventuell auch mit Vorträgen zu melden, die an Konferenzen in diesem Thema gehalten wurden u.s.w. Wir hoffen, dass schliesslich — früher oder später — auch ein umfassendes Werk Zustandekommen wird, das eine Summerung der einmaligen Denkmäler aus längstvergangenen Zeiten enthalten wird. Bisdahin werden hoffentlich noch viele Leute unser immer reicher werdendes Museum besichtigen. Wir hoffen, dass auch die Rekonstruktion der Begräbnisstätte durchgeführt werden kann, dass Überreste neuerer Gebäude ausgegraben werden können (die Luftaufnahmen zeigten schon an, wo sich solche befinden), und auch diese wertvollen Schätze von dem vernunftbegabten Menschen bewahrt werden, also, wir hoffen samt Vergilius: „Labor omnia vincit improbus". MIHÁLY PRAZNOVSZKY Direktor der Komitatsmuseen Veszprém