Farkas Csilla (szerk.): Időcsiga = Zeitschnecke. Újabb eredmények Vas megye őskorának kutatásában. Neue Forschungsergebnisse zur Vorgeschichte vom Komitat Vas (Szombathely, 2011)

Nyerges Éva Ágnes: Őskori települések állatcsontleleteinek feldolgozása Torony-Nagyrét-dűlő lelőhelyleletei alapján

Rolle, als die Viehzucht gespielt hat. Die Tiergattungen mit zierlichen Knochen (Fische, kleinere Vögel) fehlen vollstän­dig. Ein Grund könnte dafür sein, wie bereits erwähnt, dass die Knochen im Boden vom Komitat Vas sehr schlecht konserviert werden. Das Alter der Tiere kann aufgrund eines natürlichen Ablebens einerseits oder aufgrund von Schlachtungen an­dererseits - das Fundmaterial wird als Küchenabfall behandelt - nur in weni­gen Fällen festgestellt werden. So blieb es ungewiss, mit welchem durchschnitt­lichen Alter der Viehbestand von der damaligen Bevölkerung verzehrt wur­de. Aufgrund der wenigen Funde, wel­che eine Altersbestimmung zulassen, werden die Rinder und Schafe im aus­gewachsenen Alter (adult), die Schwei­ne im ausgewachsenen, aber auch im noch nicht ausgewachsenen (subadult) Alter geschlachtet. Ein Teil der Funde (56%) kann nach der Fleischqualität im Essverhalten zu­geordnet werden. Nach den im H.-P. Uerpmann-System zugeordneten Er­gebnissen (Abb. 156) bekommen wir eher Informationen über den Erhal­tungszustand des Körperaufbaus von den Tieren, als über die damaligen Ess­gewohnheiten. Es muss zusätzlich erwähnt werden, dass keine Schnittspuren auf den Kno­chen wegen dem kleinfragmentarischen Zustand der Knochen beobachtet wer­den konnten. Es gibt keinen einzigen Knochen im Fundmaterial, die eine Vermessung der Körpergröße einer Tiergattung ermög­lichen würde. Unter den Rinderkno­chen gab es zwei metacarpus distalis epiphysis-Knochen bzw. drei astraga­Ius-Knochen, welche vermessen wur­den. Diese Ergebnisse wurden mit an­deren Daten der Skelettgröße von Rin­dern aus der gleichen Epoche vergli­chen. So viel kann mit Sicherheit festge­stellt werden, dass die Bevölkerung von damaligen „Torony" mittelgroße und große Rinder (die ungefähre Größe von den Auerochsen), wie es in dieser Epo­che üblich war, gehalten haben. 237

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