Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 29. (2005) (Szombathely, 2006)
Régészet - Farkas Csilla: Adatok Sárvár környékének kora középkorához (A Sárvár–Faképi dűlő nevű lelőhely néhány IX. századi objektuma kapcsán)
Farkas Csilla: Adatok Sárvár környékének kora középkorához In beiden Fällen gibt es im Bauwerk je einen Steinofen, obwohl ihre Struktur, Placierung und wahrscheinlich auch Benutzung verschieden war. Es ist anzunehmen, dass beide Steinöfen sich in die Richtung des Eingangs öffneten. Von da aus 80—100 m weiter setzt sich die Siedlung fort, aber die Ermittlungen dieser Bauobjekte sind noch nicht fertig. Der größte Teil des Befundes ist Keramikmaterial. Die meisten davon sind Bruchstücke von Töpfen aus Ton. Der obere Teil der Töpfe wurde mit Linien, Schlangen-, und Wellenlinien verziert. An einigen Bruchstücken ist die Verzierung senkrecht. An einem einzigen Bruchstück gab es eine eingekerbte Verzierung. Die Formen der Gefäße in den zwei Bauobjekten konnten auf zwei Gruppen aufgeteilt werden: große Töpfe mit breiter Öffnung und kleine Häferl (TOMKA 1998). Unter dem Befundmaterial gab es auch handgemachte Deckel und glockenförmige Backformen. Die glockenförmigen Backformen und die eingekerbte Verzierung weisen noch auf die späten Awarenzeiten hin, während einige Formenmerkmale bzw. Verzierungsmethoden auf spätere Epochen hinweisen. (TAKÁCS & VADAY2004: 26-39). Neben Keramik sind noch Knochen und Eisengegenstände gefunden worden. Unter den Befunden des 190. Bauobjekts gab es einen eisernen Reif und ein Messer oder Klappmesser unter dem dort liegenden Toten (Abb. 8.: 5). Klappmesser aus dieser Epoche sind doppelt so groß, deswegen können wires nur bedingungsweise zu diesem Gegenstandstyp rechnen (TÖRÖK 1973: 46; SZŐKE 1992b: 106-108; 1994: 267). Die Eimerreste des 66. Bauobjekts (Abb. 9—10.) sind ähnlich denen aus den Friedhöfen der späten Awaren-, bzw. Karolingerzeiten (SZŐKE 1992b: 71; 1994:259). Wir nehmen an, dass hier eine in der Karolingerzeit weiterexistierende Siedlung war (SZŐKE 1994: 258; ТОМКА 1994: 105-106). Von dem vorhandenen Tonmaterial und Metallgegenständen kann das Alter des Siedlungsteiles auf die zweite Hälfe des IX. Jahrhunderts geschlossen werden. 84