Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 23/3. (1996-1998) (Szombathely, 1998)

Római Kor I. A szombathelyi Fő tér kutatása - Ottományi Katalin–Sosztarics Ottó: Későrómai fazekaskemence Savari déli városrészén

SAVARIA23/3 (1996-1997) PARS ARCHAEOLOGICA 63,2% bikonische Gefäße, 31,6% Krüge, 5,2% Wandfrg. (100%= 19 St.) 63,2% bikónikus edény, 31,6% korsó, 5,2% oldaltöredék (100% 19 db) Tab. 5.: Verteilung der Gefäße mit eingeglätteter Verzierung des Ofens nach den Formen 5. ábra: A kemence besimított díszítésű edényeinek formai megoszlása Schüsseln: К. 1-12., Taf. V. 1-5. Eindrittel der Gefäße (35,3%) aus dem Ofen gehö­ren hierher. Sämtliche Schüsselformen sind in den bi­konischen Gefäßtyp einzureihen. Bikonische Schüsseln: K. 1-12. Sie sind sehr ähnliche, voneinander nur in Nuancen abweichende bikonische Schüsseln. Zwei Hauptformen können abgesondert werden. Beide sind mit einem wulstigen, kaum ausladenden Rand ausgestaltet. Der Hals vom zweiten Typ biegt sich nach innen. Sie sind ebenso gleich, u.zw. mit Gitter­muster verziert. 1. Diese Form kann am besten am Bruchstück K. 1. (Taf. V. 1.) betrachtet werden. Hierher gehören noch die Randfragmente K. 2., 6. und wahrschein­lich einige Wandbruchstücke (K 8., 11. und Haus­keramik K. 51, Taf V., 1-2:). Von Solcher Art mag wahrscheinlich das BrucnstuèkK. 33-34 aus der Schuttschicht über dem Öfen gewesen sein. Der Mimddurchmésser von diesem Typ beträgt 17-18 cm. 2. Randfragmente K. 3-5., 7. (Taf I. 3-5.). Das letz­tere war ein kleineres Gefäß. In diese Gruppe kann noch ein mehr gebogenes Wändfragment (K. 10­12., Taf. IV. 2.), mit einem Munddurchmesser von 20-23 cm gereiht werden, (mit einer einzigen Aus­nahme, k. 5'. : Mdm. : 14 cm) Beide Formen sind tiefe, fást topfartige Schüsseln. Ihre Höhe betrug ung. 13-15 cm. K. 9. ist eine stärker bikonische, und dadurch flachere Schüssel gewesen. Sämtliche Exemplare sind mit Gittermuster ver­ziert, das meistens bis zum Rand ausläuft. Der Rand kann eventuell waagerecht geglättet werden, z. В. K. 4., 6. Die Einglättung der Fragmente 1-2 (Taf. V. 1-2.) ist glänzend und dunklerer, als das Material. Die meis­ten sind gleichfarbig mit dem Ton. Unter dem Bauch­bruch sind sie waagerecht geglättet. Diese geglättete Oberfläche besteht aus einander kreuzenden waage­rechten und senkrechten Linien, z. B. K. 1. Sie wurden aus einem gut geschlämmten, geglim­merten, hartgebrannten, in den meisten Fällen dunkel­grauen oder gräulich-schwärzlichen Ton hergestellt, nur manchmal sind sie etwas hellerer. Beide Typen sind hauptsächlich für den Ofen typisch, in den ande­ren Fundstellen gibt es verhältnismäßig wenig davon. Produkte des Ofens waren wahrscheinlich die sich in der oberen Schuttschicht (KE: 1043) befindenden Wandfragmente (K. 33-35., Taf VI. 9-10., Taf. VII, 1.). Zur 2. Gruppe gehörten ein Randfragment aus KE: 446 und ein Rand als Streufund (KE: 300). Mit ähnlichem wulstigem Rand wurden auch biko­nische Gefäße von kleinerem Munddurchmesser her­gestellt Nachdem von ihnen nur ein kleines Randteil erhalten blieb, kann ihre Form mit keiner Sicherheit beschrieben werden. Alle sind mit eingeglättetem Git­termuster verziert, sowohl ihr Material wie ihre Див­führung ist ähnlich (KE:348, 372, 322, 875 - 8 St.). Möglicherweise waren auch sie Erzeugnisse des Ofens. Die Verzierung und das Material der Töpfe mit einem größerem Munddurchmesser und ausladendem Rand ist gleichermaßen ähnlich. Im Ofen gab es keine solche Typen, trotzdem konnten sie lokal hergestellte Produkte sein. Die übrigen bikonischen Gefäße, von denen ziem­lich viele in der Fundstelle am Hauptplatz zum Vor­schein kamen, sind von anderer Form und anderer Aus­führung. Hier soll eine bikonische Schüssel mit Glasurspuren (KE: 2010, Taf. IV. 6) erwähnt werden, die sich sowohl in ihrer Form als auch in ihrem Material von den ande­160

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