Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 17-18. (1983-1984) (Szombathely, 1989)

Helytörténet - Pungor Zoltán: A csempeszházi és a béri Balogh családok

Ádám gesellt sich im Sommer 1704 zu der auch in Transdanubien Herr der Lage werdenden Kuruzenbewegung. Vom November 1705 bis zum August 1709 operiert er fast ununterbrochen mit seinem Regiment. Im September 1709 ernennt ihn der Fürst Ferenc Rákóczi IL für seine Treue und seine Heldentaten zum Brigadier. Seine bekannte­sten Leistungen sind die Reiterattacke bei Győr vár am 6. November 1706 und später der Sieg bei Kölesd am 2. September 1708. Am 28. Oktober 1710 wird er, anlässlich seiner Aktion zur Wiedereroberung Transdanubiens, in der Nähe von Szekszárd von den kaiserlichen Truppen gefangengenommen, und am 6. Februar 1711 wird er gemäss des Spruchs des Kriegsgerichts in Buda hingerichtet. Seine Frau und seine Kinder lebten während des Freiheitskrieges, nachdem ihre Güter verwüstet worden waren, in arger Knappheit in Szécsény, und nach 1711 kehrten sie nach Westtransdanubien zurück. Sie verteilten die übriggebliebenen Güter in ihrem im Jahre 1734 von Külső­Vat datierten Erbteilungsbrief unter einander, nämlich Die Witwe des Ádám geborene Julianna Feste­tich und ihre Kinder Ádám, Farkas, Katalin (Witwe des László Rosty), Éva (Frau des Ferenc Palothay). László, Boldizsár und Zsigmond waren damals nicht mehr am Leben. Ádám und Farkas führten, obwohl sie verheiratet waren, nach den bisheringen For­schungen die Familie mit dem Namen auf der Linie von Söhnen nicht weiter. Die Nachkommen der Familie konnten an einem einzigen Zweig, am Zweig der Éva (Frau des Ferenc Palothay) bis zum heutigen Tag weiterverfolgt werden. Im Jahre 1771 leiteten Frau Palothay und ihre Tochter Mária für den Herrensitz (damals bereits Kurie genannt) und die dazu gehörenden Landgüter einen Prozess gegen die Brüder Vörös, die Nachkommen bzw. Erben des István Rosty ein. Aufgrund indirek­ter Dokumente kann festgestellt werden, dass sie den Prozess gewonnen hatten. Margit, die Tochter von Mária Palothay und Gábor Szombathelyi brachte die Güter als Mitgift an ihren Mann Gábor Sarlay, der in den 1820er Jahren Rechtsanwalt war und im Jahre 1845 Tafelrichter des Komitats Vas wurde. Die Güter und die Kurie befanden sich bis 1949 im Besitz der Familie Sarlay. Ein Mitglied der Familie Ferenc Sarlay lebt mit seiner Familie heutzutage in Szombathely. Die Kurie wurde im Jahre 1975 zu einem Museum für Ortsgeschichte. Das Wappen der Familie Balogh von Csempeszháza ist uns unbekannt. Auch das Wappenbild der Familie Balogh von Bér ist nur im Wachssiegel eines vom Oberst Ádám Balogh geschriebenen Briefes erhalten geblieben. Über seine Farben können wir nichts sagen. Das Wappen: Viergeteiltes Schild. Im ersten, zweiten und dritten Feld steht ein. doppelschwänziger Löwe, der im vorderen Rechten ein Schwert hält, dasselbe im Helm­zier wiederholt, im vierten Feld befinden sich drei Rosen. Um das Wappen herum liest man die Buchstaben B.B.A. 248

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