Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 15. (1981) (Szombathely, 1988)

Helytörténet - Zsiga Tibor: A nyugat-magyarországi fegyveres felkelés és Vas megye 1921

Verhindern kennenlernen. Sie erbrachten aber, wie es aus der weiteren Entfaltung des Aufstands ersichtlich ist, als Vejsuche nur begrenzte Erfolge zur Zurückhaltung des Aufstands. Parallel zur Hauptlinie des Abschnitts - zum bewaffneten Kampf der österreichi­schen und der ungarischen Truppen - laufen als ebenso wichtige Faktoren die bestim­menden internationalen Faktoren und das Reagieren der offiziellen ungarischen und österreichischen Organe auf diese. Die Erschliessung des detaillierten Ereignisses von dokumentalem Wert reicht bis zum 4. Oktober 1921. Im wesentlichen dauerten die kriegerischen Auseinandersetzungen bis zu diesem Zeitpunkt. Von damals an bestimm­ten nicht mehr die Waffen, sondern die Faktoren der Aussenpolitik und der ungarischen und österreichischen Innenpolitik die Zukunft Westungarns. Der abschliessende Teil fasst skizzenhaft die Ereignisse „Nach dem bewaffneten Aufstand" mit dem Zweck, damit der Leser die das Schicksal des betreffenden Teils Westungarns entscheidenden Ereignisse in ihrem Zusammenhang betrachten kann. In deren Reihe werden die Entstehung des Staates „Leitha-Banat", der zweite Rückkehrs­versuch des Königs Karl IV., der ungarisch-österreichische Vertrag von Venedig, die Inbesitznahme der westungarischen Gebiete österreichischerseits, die in Sopron und Umgebung durchgeführte Volksabstimmung, später das Zustandekommen der in den übergebenen Gebieten unter dem Namen Burgenland organisierten neuen österreichi­schen Provinz kurz beleuchtet. Zum endgültigen Abschluss der mehr als drei Jahre ausfüllenden politischen und bewaffneten Auseinandersetzung kam es im Juli 1922. Damals liquidierte die ungarische Regierung die neuen kriegerischen Vorbereitungen der ungarischen irredentistischen Bewegung. Der Verfasser der Studie benutzte ausreichend die im Themenkreis bisher erschiene­nen Artikel und Abhandlungen. Sein bestimmendes Quellenmaterial besteht aber in den noch nicht erschlossenen Dokumenten. Hervorzuheben sind unter ihnen gleichermassen die zu offiziellen Zwecken dienenden und die geheimen Materialien des Archivs der Ungarischen Volksarmee für Kriegsgeschichte, das Zeitgeschehen betreffend, sowie die offenen und die geheimen Schriften des für die Verwaltung der westungarischen Gebiete zuständigen Regierungskommissariats. Die letzteren werden im Archiv des Komitats Vas aufbewahrt. Daneben wird auch die die Ereignisse beeinflussende und registrierende ungarische Presse als Quelle verwendet. Bei der Darstellung und der Dokumentierung helfen die als Illustrationen gezeigten Archivfotos und Beilagen. 450

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