Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 13-14. (1979-1980) (Szombathely, 1984)
Helytörténet - Katona Imre: A Mikesek Vas megyei kapcsolatai
Berényi wird unter den Familiäres des Fürsten in Sárospatak erwähnt. Mihály Mikes war es, o'er „die Beerdigung des, seinen dn der Schlacht von Gyalu zugezogenen Wunden erlegenen Fürsten György Rákóczi IL in Sárospatak verwaltet hatte", wie dies in der Chronik von Szálárdi besorieben ist. Aus der, nach türkischer Art bestickten Bordüre der Decke kann mann auch auf einen ostungarischen Hersteüungsort schliessen. Diese Annahme wird damit unterstützt, dass unter den Stickereien der — edenfalls in Ostungarn liegenden — reformierten Kriohe zu Miskolc eine Decke mit ähnlicher Bordüre gefunden wurde. Auch eine andere Decke, deren Bordürenmuster unserer Deckenlbordure am ähnlichsten ist, stammt aus Ostungarn. Auf diese Decke sind die Forscher im vergangenen Jahr bei der Freilegung der Gruft in der Burgkirche von Sárospatak gestossen. Demzufolge kann man nicht nur darauf schliessen, dass die Provenienz unserer Decke wirklich Oberungarn ist und dass ihre Spender mit diesen Landesitedl in Verbindung standen, sondern auch darauf, dass —.ähnlich wie die Stickerei aus Miskolc —auch unsere Decke als fürstliches Geschenk in den Besitz von Mihály Mikes gelangte, der diese gemeinsam mit seiner Ehefrau der Kirche von Felsopaty stiftete. Die auf dem Esterházy-Besitztum Hegende Kirche von Felsopaty wurde durch den frühen Sieg der Gegenreformation schon Anfang des XVIII. Jahrhunderts ausgebessert. Zuerts wurde der Chor und die Sakristei erweitert, später zum Südteil eine Kapelle gebaut. In der Gruft dieser Kapelle wurde Gabor Farkas begraben; der Altar der Kapelle wunde aus Elementen des alten Kirchen-Hochaltars aufgebaut, nachdem der erweiterte Chor ein neues Altarbild und eine neue Altarplatte bekam. Das Antependdum dagegen ist — wie der überlegten Formlierung der Aufzeichnung über die Khchendesuche entommen werden konnte — „aus dem Sohloss Alsopaty gespendet worden". Daraus kann nun mit Recht die Schlussfolgerung gezogen werden, dass — gleich wie die Elemente des einstigen Hauptallars in der, auf die Gruft des verstorbenen Patronatsherrn gelbauten Gedenkkapelle gesammelt wurden — auch das Antependium — in der Zeit, als die Kirche den Katholiken gehörte — ein Zubehör dieses Altars gewesen sein dürfte. Der Altar der Fartkas-Gedenkikapelle war 1758 schon fertig; Gábor Farkas lebte aber noch im Jahre 1756, denn er wurde damals als Nótárius des Komitats Nógrád erwähnt; die Stiftung hätte also in der Zeit zwischen 1756 und 1758 erfolgen müssen. Das Kastell von Alsopaty gehörte zu dieser Zeit — wie auch von 1642—45 ohne Unterbrechung — der Familie Esterházy. Es ist anzunechmen, dass die mit Mikes-Berényi signierte Decke — wegen des Besitzerwechsels in Felsopaty — in der Kapelle des Alsópatyer Kastells übergangsweise aufbewahrt wurde, von wo sie erst gegen Mitte des XVIII. Jahrhunderts auf das Altar der Gedenikkapelle von Gábor Farkas zurückgebracht wurde. Mihály Mikes ist allenfalls der erste von der Familie Mikes, der mit den Guitsherren in Westungarn, mit den Esterházys in verwandschaftlicher Beziehung stand. Wir hatten bereits erwähnt, dass in der ersten Hälfte des XVII. Jahrhunderts Pál Esterházy in Felsopaty, Dániel Esterházy in Alsopaty die Gutsherren waren. In der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts ginig aber auch schon Felsopaty in den Besitz der Erben von Dániel Esterházy über; von ihnen sind Mihály und später sein Sohn László zu erwähnen. Mit ihren Namen ist nämlich Ü. a. auch der Umibau und bie Renovierung der Felsőpatyer Kirche verbunden. László Esterházys jüngerer Bruder war der bekannte Kurutzen-Generalleutnant Dániel Esterházy (1660-4716). Während der Familienzweig Daniels seinen 326