Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 11-12. (1977-1978) (Szombathely, 1984)
Régészet - Bándi Gábor–Fekete Mária: Újabb bronzkincs Velem-Szentviden
Die Ursache des Verbergens des IV. Depotfundes von Velem war aller Wahrscheinlichkeit nach ein lokales Ereignis gewesen. Das Haus 27 und seine Umgebung fielen nach der Aussage der bei der Grabung gemachten beobachtungen einem Brand zum Opfer. Die chronologische Einordnung des Fundensembles kann also hauptsächlich anhand der stratigraphischen Tatsachen ermittelt werden, ohne dass der Bronzefund zu irgendeinem Ereignis eines grösseren Komplexes oder zu einem sog. Depotfundhorizont bezogen werden könnte. 1. Das Haus und das dazu gehörende Siedlungsniveau führen,, ausschliesslich Späthügelgräberkeramik und solche des Typs Baierdorf; die kleineren Bronzegegenstände vertreten ebenso diese Periode. 2. Die Gürtelschnalle des Depotfundes war nicht später in Gebrauch als am Anfang der Periode На Ад. 3. Der Typ 4 unter den in Gemeinsamkeit gefundenen 7 Varianten der gegossenen Bronzeanhänger gehört zu einem sehr eng umgrenzten lokalen Werkstättenkreis. Es sind auch seine frühen Hügelgräbervorstufen vorhanden. Die oberste Zeitgrenze seiner Verwendung könnte vom Verbergen der Depotfunde von Gyermely und Hódmezővásárhely-Fehértó angegeben worden sein. 4. Das Haus 27 von Velem und der unter seinen Trümmern, in seiner Grube zum Vorschein gekommene Depotfund bieten also vor allem zur ältesten Bauperiode dieses Teils der Siedlung chronologische Anhaltspunkte. Demnach könnte die erste Periode der terrassenartigen Siedlung in der Periode BD nach Reinecke den Anfang genommen haben, innerhalb des Lebens der ostalpinen — westtransdanubischen Späthügelgräberbevölkerung, in deren Stammgebiet.