Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 9-10. (1975-1976) (Szombathely, 1980)

Jelentés a Vas megyi Múzeumok 1975–1976. évi munkájáról - Savaria Múzeum, Szombathely - Természettudományi Osztály (Horváth Ernő)

machen, der so wichtigen Aufgabe der Förderung, Nutzbarmachung, Verschönerung und Näher­bringung des Gebiets auch dadurch dienend. Das kurzgefasste Ziel bedeuten also nichts anderes, als das vielfältige Erschliessen der noch durch viele graue Flecke besetzten Landschaft des Voralpengebiets und — wie es auch aus den unten mitgeteilten Forschungsthemenkreisen ersichtlich ist — das Umreissen seines komplexen Naturbildes. Das Bild erwächst den mosaikartigen Teilstudien und es ermöglicht, später das Ganze zu ei­ner grossangelegten Monographie umzubilden. Für die Teilstudien stehen der Bericht Savaria und der Vasi Szemle — als wissenschaftliche Lokalorgane — zur Verfügung. Die Zielsetzung und die Arbeit sind gross angelegt, und sie sind — die personalen und tech­nischen Gegebenheiten in Betracht genommen — mit den hiesigen Kräften nicht zu erreichen. Deshalb wenden wir uns an unsere Kollegen, die diese wechselhafte, Janus-artige Landschaft gern haben und kennen oder kennenlernen möchten, damit Sie sich mit Ihrer Arbeit, Ihren Fach­kenntnissen und technischen Möglichkeiten an der Verwirklichung unserer Konzeption beteili­gen, an dem Umreissen des Naturbildes des VORALPENGEBIETS. Das Programm ist musealer Art, woraus eindeutig folgt, dass wir der Zielsetzung des Ken­nenlernens auch die Notwendigkeit des Sammeins des Dokumentenmaterials, das Errichten mu­sealer Fachsammlungen oder deren Entfaltung zuordnen. Deshalb möchten wir die Sammelarbeit auf dem Gelände mit Nachdruck betonen, deren Objekte das dokumentative und das An­schauungsmaterial des Naturbildes ausmachen werden. Das im Rahmen des Programms gesammelte Material (Mineralien, Gesteine, Fossilien, Tie­re, Pflanzen, Fotos, Dokumente u.s.w.) werden zum Eigentum des Savaria Museums von Szom­bathely. An den Duplikaten können die die betreffenden regionalen Museen (z. B. Sopron, Za­laegerszeg, Kőszeg) nach Wunsch auch teilhaben. Von den Typenexemplaren gehört der Holoty­pus dem Savaria Museum. Die weiteren Typenexemplare verteilen sich im Verhältnis von 2 /y. i/ 3 unter dem Savaria Museum und dem Sammler (seinem Institut). Die geologischen, botanischen, zoologischen Raritäten, die Protoexemplare der für die Flora und Fauna des Gebiets neuen Ar­ten, Endemismen, Neuvorkommnisse gehören ebenso dem Savaria Museum ; die weiteren Exem­plare verteilen sich im Verhältnis von l / 2 : x /i unter dem Savaria Museum und dem Sammler (bzw. seinem Institut). Das in grösserer Menge eingesammelte Material (Mineralien, Gestein, Paläon­tologisches, Pflanzen, Tiere usw.) ist nach Wunsch von Fall zu Fall anders verteilbar. Für das Präparieren sorgen teils die Sammler, teils (nach vorläufiger Vereinbarung) das Sa­varia Museum. Die Fachforscher sind verpflichtet, auch die eventuell notwendigen Katalogisierungsarbei­ten (z. B. Mineralien, Gesteine, Paläo, Vertebraten usw.), die Katalogseintragungen zu machen. Die Direktion ist instande — zwar beschränkt — die Sammler auch geldmässig zu unter­stützen. Die gesicherte Summe — vom Museum bevorschusst — ist zu Arbeitsreisen (Reisegeld, Unterkunft, Verpflegung), zum Ankaufen oder Herstellen von Dokumentenmaterialien (Fotos, Chemikalien, Zeichnungen usw.) zu verwenden. Mit den Summen soll man bis zum 20. Novem­ber, der obigen Gruppierung entsprechend, in runden Zahlen verrechnen. Gleichzeitig mit der Rechnung und als deren Beilage bitten wir um einen Bericht über das im Jahr Geleistete (Ge­ländedurchforschung, Sammlung, Präparieren, Bestimmen, Katalogisieren, Bearbeiten, Publi­zieren usw.). Das Savaria Museum kann in Einzelfällen (aufgrund einer Anmeldung mindestens vor 3 Wochen) auch einen Wagen zur Verfügung stellen, aber unbedingt die Fahrt zum Ort sichern. Forschungsgebiet des NATURBILDES DES VORALPENGEBIETS: Es umfasst das vollständige Komitat Vas (unabhängig von der Pränoricum-Grenze) ; aus dem Komitat Győr-Sopron die westlich von der Repce(Rabnitz)-Linie liegenden Teile ; aus dem Komi­tat Zala vorläufig die Gegend bis zur pränorischen Floragrenze (bis zur Linie des Tals Alsó- und Felső-Válicka). Später möchten wir es (falls es die materielle Unterstützung der Nachbarkomita­360

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