Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 7-8. (1973-1974) (Szombathely, 1979)

а Ю 20 30 Abb. 4. Die Schnittfläche der Abies grandis aus Kámon mit den Messungsrichtungen DIE ANGEWENDETEN UNTERSUCHUNGSMETHODEN Wir haben im Laufe unserer Untersuchungen ausnahmslos Scheiben aus Stämmen von be­reits früher gefällten Bäumen verwendet. Die Höhenausmasse der Scheiben sind verschiedent­lich. Am höchsten ist die Sommereiche aus dem Raabgebiet mit 60 cm, dann kommt die Kasta­nie von Velem mit 24 cm, dann die Tanne aus Kámon mit 16 cm und endlich die Lärche aus Ré­páshuta mit 6 cm Scheibendicke. Diese Ausmasse sind deshalb wichtig, weil die Möglichkeit der maschinellen Bearbeitung der Untersuchungsflächen davon abhängt. Leider war von den vier Holzproben nur die vierte, die dünnste dafür geeignet. So mussten wir bei den anderen drei Pro­ben die mühsame und zeitraubende handliche Bearbeitung anwenden, ja im Falle der Tanne aus Kámon konnten wir sogar auch dies — infolge der rissigen, teilweise zerfetzten Erhaltung der Scheibe — nicht beruhigend ausüben. So konnten wir an diesem Baum nur die Jahrringbreiten messen. Von der auch an lebenden Bäumen durchführbaren Bohrungsmethode mussten wir — mangels eines Bohrers von genügender Länge — Abstand nehmen, obwohl wir uns dadurch viel Zeit im Nachfragen nach Proben hätten ersparen können. Auf der zu Untersuchungszwechen verwendbar gemachten Oberfläche haben wir die Mes­sungsrichtungen eingezeichnet, vom Lauf der Jahrringe, deren Breite und der Exzentrizität der ganzen Scheibe abhängig. Die Messungen haben wir im allgemeinen in vier, ausnahmsweise in fünf Richtungen ausgeführt. Wir haben in der Richtung des längsten und des kürzesten Radius gemessen, sowie zwischen den beiden, möglichst an solchen Stellen, wo die gezogene Gerade im rechten Winkel oder annähernd durch die Jahrringe lief. Wir haben die Synchronisation der Jahrringe die angegebenen Messungsrichtungen entlang durchgeführt, um bei der Berechnung der Durchschnittswerte immer mit denselben Jahrringen arbeiten zu können. Um dies fort­laufend kontrollieren zu können, haben wir bei jedem zehnten Jahr Markierungen verwendet, die wir, dort angekommen, immer mit der laufenden Nummer der Tabelle identifiziert haben. Die Messungen haben wir mit einer differenziert eingeteilten Millimeterskala mit Hilfe eines bi­21

Next

/
Thumbnails
Contents