Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Jelentés a Vas megyei Múzeumok 1971–1972. évi munkájáról - Gothard Asztrofizikai Obszervatórium, Szombathely (Tóth György)

rechtigt, weil hinsichtlich der Qualität der Ausführung (beträchtliche Einwürfe auftauchten. Nach der Übergabe wurden ziemlich viele fehlerausbessernde und andere Ersatzarbeiten anzuordnen. Die Qualität der äusseren Maueroiberfläche des Kuppelgebäudes wirft ästhetische Probleme auf. Dieses, wie auch das früher fertiggestellte Gebäude der Satellitenbeobachtungsstation, ist ein Mono­lith-Betonwerk. Der eine Teil der beiden organisch zusammenhängenden Ge­bäudekomplexe entspricht allen Ansprüchen; demgegenüber ist die Oberfläche des Anderen so fehlerhaft, dass man die Ausmasse des Zierkragens des ursp­rünglichen Plans modifizieren musste, um die Schwächen der Betonoberfläche zu verhüllen. In der Entwicklungsetappe II. des Observatoriums sind — zusammenfas­send — die folgenden Objekte fertiggestellt worden : Die Rekonstruktion des Hauptgebäudes mit einer Oberfläche von 305 m 2 . In diesem Gebäude wurden — die Beobachtungsaufgaben ausgenommen — alle diejenigen Einrichtungen und Arbeitsräume niedergebracht, die für die spezielle Facharbeit notwendig sind : zwei Laboratorien, drei Arbeitszimmer, eine Werks­tatt, das Bibliothekszimmer, das Bücherlager, das Sprechzimmer, die sozialen Räume und die Räumlichkeit von 35 m 2 , wo wir im Laufe des nächsten Jahres die Gothard'sche Wissenschaftsgeschichtliche und Technische Gedenkausstel­lung einzurichten beabsichtigen. Im Vorderteil dees Parks von 1584 Quadratklaftern ist eine Verwalterswoh­nung von 55 m 2 erbaut worden, sowie ein Lagerraum für Brennstoff und eine Garage. Wir haben den ganzen Gebäudekomplex für Ölheizung eingerichtet, das Kuppelgebäude ausgenommen, wo mit Strom geheitz wird. Dies wurde wegen der Abschaffung der Luftverschmutzung notwendig, die auf die Beo­bachtungstätigkeit weitgehend störend auswirken würde. Das Kuppelgebäude hat eine Grundfläche von 31 m 2 in je zwei Schichten. In der unteren Schicht befinden sich zwei Messräumen von kleinerem Ausmasse, eine Dunkelkammer, ein Waschraum und ein Vorraum (als Empfangsraum) in Staht —Glas —Konstuktion. Aus dem Vorraum öffnet sich der Aufgang — ver­mittels des Rohrtunnels — zur Satellitenbeobachtungsstation, sowie auch in den Kuppelraum. Die innere Bedeckung des Kuppeleraums ist bis zur Höhe von anderthalb m Holz, seine Decke ist mit Eichenholzparketten überzogen. Die Teleskope, die von den Zeiss-Werken von Jena hergestellt worden sind, sind derart, dass ihre Haltesäulen unter den Fussboden gehen. Die Ausführung des Gebäudes entspricht diesem Umstand; unterhalb des Fussbodens des Kuppel­raums, in der Tiefe von 1 m, befindet sich ein Betonblock von der Form eines umgekehrten Pilzes, bis zu 3,80 Tiefe fundamentiert, der das Teleskop wird tragen sollen, vollständig schwingungsfrei. Die schwingungsfreie Aufstellung wird durch die dilatierenden Fugen zwischen dem Gebäude und dem Beton­block gesichert. Den Plänen gemäss kommt in die Kuppel ein Zeiss-Teleskop vom Typ Cassegrain, mit einem Durchmesser von 60 cm. Es ist bereits erwähnt worden, dass die vollständige Bautätigkeit vertrags­mässig 285 Tage hätte beanspruchen dürfen, dennoch erstreckte sie sich auf 672 Tage. An Hand des Bautagebuchs ist aber festzustellen, dass die Bautätig­keit in der Wirklichkeit bloss 237 Tage dauerte, und an den übrigen Tagen keine Arbeit ausgeführt wurde. Für uns bedeutete das einen Ausfall von mehr als einem Jahr, und das Ausführen der fachgemässen Tätigkeit war für uns in jene Zeitspanne vollständig unmöglich. Die Zwangspause haben wir neben der Substanzbewahrungsarbeit der Einrichtung mit theoretischer Tätigkeit aus­646

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