Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Jelentés a Vas megyei Múzeumok 1971–1972. évi munkájáról - Savaria Múzeum, Szombathely - Néprajzi Osztály (Bárdosi János)

sowie auch der Bienenstand von Se gelitten. Dieses bedauerliche Ereignis hat mit sich gebracht, dass dieses Jahr mit den Ausbesserungsarbeiten hat seinen Anfang nehmen müssen. Glücklicherweise haben uns vom vorigen Jahr ge­nügend Schütten zur Verfügung gestanden, so konnten wir die Gefahr der Einnässung rechtzeitig abwehren. Im Jahre 1971 haben wir das Haus von Alsóság — das ist Celldömölk, II. Bezirk, Marxstrasse 26 — mit zwei Öfen, Freikarninen, Stampfbau, mit den anschliessenden Wirtschaftsräumen gekauft, abgebaut, hierhertransportiert und konserviert, weiterhin einen sechsteiligen Stall von Tanakajd — Templomstras­se 14. — mit geschleusten Bretterwänden und einen Schweinestall von Szom­bathely — Szigligetstasse 37 — mit Balkenwänden. Wir haben auch drei Hausgiebel hereingebracht: zwei aus Szarvaskend {Hauptstrasse 54 und Kutstrasse 1) und einen aus Petőmihályfa (Petőfistrasse 6). Alle drei sind facihgemäss zusammengestellt worden. In diesem Jahr haben wir ein Wohnhaus (Nemesládony, Kossuthstrasse 34) und eine Scheune mit Lehmflechtmauern (Rákóczistrasse 44), sowie die oben­genannten aufgebaut: den Stall von Tanákajd und das Wohnhaus von Alsóság. Da es uns in den letzten Monaten des Jahres keine genügende Schütte mehr zur Verfügung stand — was auch mit den durch den Sturm vom Februar ver­ursachten Ausfoesserungsarlbeiten zu erklären ist —, konnten wir nur etwa ein Drittel der Bedachung des letzteren Gdbäudes decken; das Übrige mussten wir mit Teerpappe bedecken; dennoch war es auch so nicht möglich, die Ein­nässung vollkommen zu verhindern. 1972 haben wir einen Stallschuppen (Kenyéri, Petőfistrasse 1), eine Schlundscheune mit geschleusten Balkenwänden und eine kleine Kellerscheune aus dem Jahre 1782 (Vaskeresztes, Hauptstrasse 107) und ebendaher den Keller mit Stube, mit Kelterhaus und der darin gefundenen Weinkelter mit der Jah­reszahl 1752 (Vaskeresztes, Felsőhegy 144) hereingebracht. (Im letzteren Fall handelt es sich bei dem Kelterhaus und der Stube um Balkenwände, bei dem Keller darunter um Steinmauern. Ihr Wiederaufbau erfolgt erst im Rahmen und auf dem Gelände der II. Etappe.). Noch in demselben Jahr haben wir den Stallschuppen von Kenyéri, die beiden Scheunen von Vaskeresztes und den Schweinestall von Szombathely aufgebaut; wir haben auch die Brücke über dem Mühlkanal zusammengestellt, die die Nachahmung derjenigen Kanalbrücke ist, die vor dem Ebergényi-Sohloss in Vasszécseny steht. Weiterhin haben wir die Wölbung, den Kamin und den Ofen der Freikaminküchen der Häuser von Nemesládony, Lócs und Alsóság, sowie den Zimmerofen des Hauses von Pornóapáti aufgebaut. Die äussere und innere Belehmung der Häuser von Nemesládony bzw. Alsóság und des Dach­bodens des Hauses von Lócs, weiterhin die Strohbedeckung des Hauses von Alsóság erfolgten auch in diesem Jahr. Das bereits mit Betonplatten bedeckte Strassennetz hat Asphaltierung be­kommen. Etwa zwei Drittel der Terrainregelung wurde — durch den Betrieb für Gärtnerei und Parkierung — erledigt. Es erfolgte der Bau des mit Feuerhah­nen versehenen Wasserleitungsnetzes und die Anschaffung der seitens der Feuerwehr pflichtmässig vorgeschriebenen beweglichen Schutzeinrichtungen. 1972 haben wir 2 Tafelöfen aus Apátistvánfalva und einen aus Kétvölgy hereingebracht, die aus den 1880—90-er Jahren stammen. Deren Wiederauf­bau — gemeinsam mit den bereits früher angekauften Kachel- und Hohl­kachelöfen —erfolgt im Frühjahr 1973. 609

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