Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Természettudomány - †Andreánszky Gábor: A partmenti növénytársulások változása a hazai harmadidőszak folyamán

ihrem scharfen Blattspindel abtrennt. Die Artzugehörigkeit der übrigen gleich­förmigen Einkeimblätter ist leider nicht mehr festzustellen. Unsere Pflanzenfunde weisen ihrem Einbettungsmaterial auf wässerige, sumpfige Verhältnisse hin. In den Sümpfen herrschte der Glyptostrobus europaeus (BRNGT.) UNG., die Sumpfzypresse vor, dann konnten auf den auf die Sümpfe kommenden wässerigen Wiesen die Weiden Gebüschflecke bilden ,die mit dem Wert von etwa 7,5% vorkommen. Unter ihnen hat die Salix cinerea L. Weidenmarschen (Salicetum cinereae) die Salix purpurea L. Weidengebüsch (Salioetum purpureae) aufgebaut. Zu ihnen gesellten sich sporadisch Exemplare der Alnus. Am Rande der Gewässer langen die Röhrichte der Phragmites communis L., und weiter nach aussen folgte die Region der Car ex. 6. Gersekarát — Lehmausrichtung. Komitat Vas. Der oberhalb des Dorfes liegende pliozane-pleistozäne Hügelzug wird stellenweise durch Lehmausrichtungen und Kieselgrüben aufschlössen. In ei­ner von ihnen ist es mir im Jahre 1961 gelungen. Blattabdrücke aufzudecken. Die Schichten dieser Aufschliessung sind abwechselnd Sand, sandiger Lehm, schlamminger Sand und lehmiger Sand. Davon hat uns die Schicht des sandi­gen Lehms die Blattabdrücke aufbewahrt. Die Schicht enthält in der Breite von 20—30 cm Pflanzenfossilien, die ziemlich schlechter Erhaltung sind und auch bezüglich der Anzahl von Arten sehr arm. Ebendaher hatten wir bis 1970 überhaupt nicht daran gedacht, hier zu sammeln. Damals haben wir 28 St. Gesteinsproben herausgenommen, die die sehr schlecht erhaltenen Blatt­abdrücke stellenweise in grosser Menge führen. Die Blattüberreste stammen ausschleisslich von Weiden. SALICACEAE Salix cinerea L. (Taf. VIII. Fig. 1. 2.) Diese Art war die vorherrschende Pflanze unseres Fundortes, und als solche macht sie 95% der Überreste aus. Sie sind im allgemeinen fragmen­tarisch und stellenweise schlechter Erhaltung. Ihre Länge ist 6—10 cm, ihre Breite 15—30 mm. Ihre Seitennerven entspringen in Winkeln von 65—75° und folgen lange, in grossem Bogen nach vorn neigend, dem Rand des Blattes. Die Seitennerven zweiten Ranges bilden ein gegen den Blattrand gerichtetes paralleles Netzwerk, die dem Rest ein charakteristisches Gepräge verleiht. Salix fragilis L. Es erinnern insgesamt zwei Exemplare an diese Art. Die Nerven des Blattes sind zierlicher, sie entspringen in Winkeln von 55—75°, an Rende der Blattscheibe sind örtlich Spuren Von Bezähnung zu erkennen. Salix repens L. Es weisen die Bruchstücke von vier Exemplaren auf diese Art hin. Die Seitennerven sind zierlich und spärlicher, sie entspringen in Winkeln von 30—50°. Sie sind länglich-lanzettlich, von kleinerer Dimension (3—7 cm) und ganzrandig. 49

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