Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 5-6. (1971-1972) (Szombathely, 1975)

Természettudomány - †Andreánszky Gábor: A partmenti növénytársulások változása a hazai harmadidőszak folyamán

SAVARIA 5—6. KÖTET A VAS MEGYEI MUZEUMOK ÉRTESÍTŐJE 1971—1972 BEITRÄGE ZUR KENNTNIS DER PLIOZÄNEN FLORA WESTUNGARNS ERNŐ HORVÁTH Unser Aufsatz möchte das paläobotanische Material derjenigen Fundorte Westtransdanubiens mit den aus ihnen entspringenden stratigraphischen, öko­logischen, botanischen, klimatologischen Angäben zusammenfassen, die in un­serem Gebiet in den letzten Jahren bekannt geworden sind. Die Sporadität der Fundorte, sowie die kleine Menge ihres Materials bizw. die niedrige Anzahl ih­rer Arten haben ihre gesonderte Auswertung nicht gerechtfertigt, jedoch leisten sie, als paläobotanische Angaben, bei der Auswertung des Verlaufes der Flora­entwicklung nicht nur in wertikaler, sondern auch in horizontaler Form, bei seiner Erkennung und bei der Ergänzung und Vervollständigung des zur Zeit noch zimlich lückenhaften Mosaikbildes auch in solcher Form eine grosse Hilfe. Es gibt mache Forscher, die die Auswertung und Bearbeitung dieser scheinbar belanglosen Fundorte für überflüssig halten, in der Auffassung, wo­nach sie mit ihren spärlichen und meistens schlechterhaltenen Arten ziemlich wenig aussagen könnten. Wir, müssen aber bewusst sein dessen, dass diese Über­reste in einer gegebenen Periode, ungeachtet der spärlichen erhaltenen Menge, ursprünglich in grosser Menge hätten leben können, und es ist durchaus möglich, dass sie solche ökotypen repräsentieren, die aus den materialreichen und art­reichen Floren nicht bekannt sind, oder sie zeugen, falls sie überhaupt bekannt sind, von solchen Gemeinschaftsverhältnissen oder ökologischen Momenten, die dort genau wegen der grossen Anzahl der Arten nicht rein in Erscheinung tre­ten können. Man muss also auch mit diesen sporadischen Floren rechnen. Ihre Vernachlässigung wäre gleichzustellen mit dem Verfahren des Floristen, der nur diejenigen Planzen in seine Florenliste aufnehmen würde, die schöne Blü­ten bringen und selbst Schaustücke sind. Das würde selbstverständlich bei ihm und auch in unserem Fall zu einem falschen Bild führen. Unser Ziel war, solches zu vermeiden; mit diesem Vorsatz haben wir das Bearbeiten und Mitteilen des Materials unserer unten zu besprechenden Streu­fundorte vorgenommen. Unsere besprochenen Fundorte: (S. Kartenskizze) 1. Répcevis — Lehmgewinngrube der Ziegelfabrik. Komitat Győr-Sopron. 2. Teskánd — Lehmgrube. Komitat Zala. 3. Sé (П.) — Sandausrichtung. Komitat Vas. 23

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