Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 4. (1966-1970) (Szombathely, 1973)
Évi jelentés a Vas megyei múzeumok 1965., 1966–1970. évi munkájáról - Savaria Múzeum, Szombathely - Horváth Ernő: A Természettudományi Osztály jelentése
Studium der Mergelgrube von Tatabánya konnte ein aus dem Eozän stammender besser erhaltener Blattabdruck gefunden werden als von der Fachliteratur her bekannt ist. Ein grösserer Teil des Materials gelangte in das Gymnasium von Tata, 10 St. Gesteinsmuster ins Savaria Museum. Auch der berühmte Fundort von VértesszoTős wurde aufgesucht, an dorn auch Pflanzenreste bekannt sind, von denen ich 8 St. ebenfalls mitbrachte. Bei der Bestandsveraneihrung der Abteilung ist auch die etwa 134 Kapseln zählende Moossiamlung zu erwähnen, welche unserer Sammlung von Kollege Dr. JÖZSEF JiEANPLONG überlassen wurde und die das Duplikat der Dévényi-schen MossSammlung der Gödöllőer Agrarwissenschaftlichen Universität darstellt. Anlässlich der Studienreisen des Jahres wurden 251 St. Färb- bzw. sohwarz-weisse Aufnahmen, sowie 191 St. Diapositiv- Aufnahmen angefertigt. Im Jahre 1968 wurden an 42 Tagen Stamme!- aimd Geländebewainderungsreisen vorgenommen. 28 Tage hiervon verbrachten wir im Gobiet des Komitats Vas. Urpflanzen wurden nur als Fundortsrettungen gesammelt, im Laufe welcher wir aus den Sandschichten von Hosíszúpereszleg 140 SandsteinnBlattalbdruckmuster, darunter auch interessante Fruchtreste mitbrach len. Ein weiterer Fundrettungsort war das Gebiet der Kieselgrube von Szombatliely-Olad, in welcher in der neu erschlossenen Grube in etwa 3 m Tiefe von der Oberfläche gemessen, schwarze Baumslammreste von 2,5—3 m Länge und 40—80 om Durchmesser zum Vorschein kamen, die vermutlich, aus der PräholozänZeit stammen. Von den gefundenen Resten wurden einige kleinere und grössere Musler ins Museum geliefert. Bei Urtier-Fundrettungen fanden wir 2 St. Knochenreste in Hosszúpereszteg, weiters ein Bruchstück eines Mastodon Maxilla in der Sandgrube bei KőszegdorosZló. Im Rahmen unseres Tauschabkoinmens mit dem rumänischen Staatlichen Geologischen Institut sammelten wir Gesteine in der Umgebung von Sághegy, Vashegy und den Bergen um Kőszeg. Von dorn eingesammelten Material gelangten 12 Gestcinsmusler auch in die Sammlung des Museums. Im Laufe des Jahres unternahmen wir mit Geländobewanderung verbundene Pflanzensaimmlungen in der Umgebung von Öriszentpéter, Sza'lafő, Farkasfa, Hegyhátszentpéter, Körmend, N adasd, Katafa, Szarvaskend, Zisida, Apálistvánfalva, Szentgotthárd, Sitke, Sótony, Szajk, Jeli, Kőszeg', Cák, Velem, Felsőcsatár, Gencsapáti und Szombathely und bereicherten das Herbarium mit 99 Blättern von Blumenpflanzen und 33 Kapseln Moos. Ebenfalls während dieser Reisen brachten wir für unsere Sammlung lebender Pflanzen im Ghernol-Garten von Kőszeg einige Exemplare der seltenen Pflanzen des Komitats Vas mit: Erythronium dens canis, Daphne mezereum, Asphodelus albus, Fritillaria meloagriis, aus den Arboreten : Picea pungens Kos 1er Pinfus nigra, Rhododendron mucronalum, Hortensis-Arten. Die gesammelten Pflanzen wurden im Garten des Museums angepflanzt. Mit Sammelreisen ausserhalb des Komitats verbraehten wir 14 Tage, während welcher wir die paläobotanische Erforschung des Bakony ^Gebirges und seiner Umgebung fortsetzen. Wir waren insgesamt 11 Tage lang in diesem Gebiet tätig. Wir unternahmen Geländebewanderungen in der Umgebung von Keszthely, Cserszegtoimaj, Rezi, Zalaszántó, Bazsi, Sümeg und Csabrendeik. Auf einem Teil obigen Weges begleitete uns auch MIKLÓS FREGH unser Kollege aus Keszthely. Die Gruben und Freilegungen des bewanderten Gebietes gewährten keine Urpflanzenfunde, mit einer Ausnahme: neben Sümeg fanden wir an Pflanzenreste erinnernde Spuren. In der Kieselgrube neben der Landstrasse sind manchenorts kleinere und grössere Höhlen anzutreffen, in welchen 437