Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 4. (1966-1970) (Szombathely, 1973)

Évi jelentés a Vas megyei múzeumok 1965., 1966–1970. évi munkájáról - Savaria Múzeum, Szombathely - Horváth Ernő: A Természettudományi Osztály jelentése

von Szombathely auf, welche sich binnen 1—2 Jahren als ein neuerer Teich an das vorhandene Wasser ansehlicsst. Hier finden sich in den zwischen die Kieselschichtcn eingebetteten Lehminseln vielen orts Pleistozän Holzreste in grossen Mengen, unter denen mianöhmal auch Reste von Einblattkeiimern (Typha) vorkotmmien. Auch der Rest eines Tannenzapfens kam zum Vorschein, der stark beschädigt war und wahrscheinlich zur Gattung Picea Abies gehört haben mochte. Unter den gesammelten zahlreichen Holzresten befanden sich auch kleinere und grössere Lignitstücke, welche wir bereits erwähnt halben. Der grösste Teil des eingesammelten Materials gelangte noch im Laufe des Jahres mit dem vorhandenen schon früher eingesammelten Material zusammen zur Aufarbeitung. Im Zusaimmenhang mit der pailäontologischen Sammelarbeit muss un­bedingt die Fundrettungsarbeit in der Sandgrube am Homok ut in Szombathely erwähnt werden, im Laufe welcher in etwa 18—20 m Tiefe die Bruchstücke eines Mastodon­Stosszahnes und -Kiefers zum Vorschein kamen. Bei unseren Sammelausflügen für rezente Pflanzen verfolgten wir mehrere Ziele. Die Bereicherung des Herbariums mit interessanten wildlebenden Pflanzen. Die Bewande­rung von Parks, Arboreten und das Sammeln interessanter Pflanzen, sowie das Sam­meln der Pflanzenwelt entlang des Flusses Rába für die in Vorbereitung befindliche Ausstellung von Kommend. Die Hauptgebiete des Einsaimmelns wildlebender Pflanzen waren die folgenden: Koszeger Berge, voraHem die Steycr-Häuscr, Hörmaun-Quelle, Irottkő, das Gebiet um Velem, das ich gemeinsam mit den Mitarbeitern der Pflanzen­sammlung des Ungarischen Nationalmuseuims, dem Mycologen SÄiNDOR TOTH und dem Cylotaxonomen Dr. JÔZ&BF ÚJHELYI besuchte. Wir führten auch im Wald von Cák, in der Umgebung des Dorfes Vashosszufailu bei (den iSeen (von Szajk, (sowie beim Heiligenibrunnen von Vasvár Sammlungen durch. Im Laufe dieser Ausflüge sammelten wir etwa 50 Blattpflanzen. Wir vermehrten dieses Material bei Sammelwanderungen in den Parken, vorallem mit den Baum-Herbarien-Exemplaren, die es gelang, durch mehrere dendrologisehe Holzstüeke zu ergänzen. Die Parkbewanderungcn nahmen wir gemeinsam mit der Natursebutzgruppe des Komitats Vas vor, um den Zustand der Parke zu untersiuchen und zu beurteilen. Wir besuchten amlf diese Weise Bögöte, Jclii, Rum, Zsennye, den Badeort Bük, den Chernel-Garten von Kőszeg und den Parkwald von Szombathely, als Studienaiusflug besuchten wir auch das Arboretum von Agostyán bei Tata. Einige Tage hindurch unternahmen wir Sammlungen gemeinsam mit dem Lehrer MIKLÓS SZINETÄR aus Körmend, in der Umgebung von Körmend, Molna­szecsőd und Döröske, um Pflanzen für die Ausstellung des Rába Museums von Kör­mend zu finden. Bei unseren Samimclauslflügen verfertigten wir 561 farbige bzw, schwarze negativ und 90 (farbige Diaaufmabmen. Unser iFoitoarehiiv vermehrte sich daniit und mit der Schenkung des JÖZSEF CSABA um insgesamt 863 Posten. Ausser der oben erwähnten Sammlungen gelangte noch eine kleine, 36 Stück enthaltende Pflanzensammlung in unser Herbarium, welche aus dem Jurisich Miklós Museum von Kőszeg zum Vorschein kam und um die Jahrhundertwende von Vilmos Piers gesammelt wurde. Die Abteilung arbeitete auch in diesem Jahre an der vom Veszprémer Museum amtierten Planarbeit „Das Naturbild des Balkony" weiter. Wir nahmen an einem sechstä­gigen Geländebewanderungs- und Sammelweg teil und besuchten die im vorigen Jahre aufgeschlossenen Pleistozän paläontologischen Fundorte von Kislőd (Schnecken, Muscheln, Holzreste), aus welchen wir von den infolge der grösseren Regenfälle frisch 430

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