Savaria - A Vas Megyei Múzeumok értesítője 1. (Szombathely, 1963)

Tihamér Szentléleky: Geschichte der archäologischen Sammlung des Savaria Museums von 1945–1962

von ständigen Ausstellungen bzw. den ehesten Abschluss der Organisationsarbei­ten. 22 Aladár Radnóti wandte sich mit einem Aufruf zu einem archäologisch­geschtlichen Arbeitswettbewerb an die Museen. 24 Das Jahr 1949 brachte eine grundlegende Aenderung ins Leben des Savaria Museums: Sándor Dömötör wurde zum Direktor des Museums ernannt. Damit wurde nicht nur die Frage der Führung gelöst, sondern die Persönlichkeit von S. Dömötör bürgte auch dafür, dass nach Ágoston Pável wieder ein vortrefflicher Mann die Stelle des Direktors inne hatte. Er beschäftigte sich viel mit der Erneu­erung der archäologischen Sammlung. Die notwendigen Kosten für die Einrich­tung der archäologischen Säle der ständigen Ausstellung errechnete er mit 4800 Fo­rint. 25 Endlich wurde auch das archäologische Material bewacht und verschlossen. 26 Seine Hauptsorge war die Einrichtung einer Stelle für einen römischen Archäolo­gen. 27 In diesem Jahr studierte Dr. Erzsébet Patek in Szombathely das Material der frühen Eisenzeit. 28 Im Jahre 1950, nach einer Pause von sechs Jahren konnte endlich mit den archäologischen Ausgrabungen begonnen werden. Auf der Hámán Kató Strasse wurden vom 18. — 23. Juni 76 Gräber freigelegt. 29 Im selben Jahr wurde der Rui­nengarten zu öffentlichen Sammlung erklärt, was ebenfalls ein bedeutendes Ereig­nis des Jahres war. Vereinbarungsgemäss gelangte dieses Terrain zum Zweck musealer Vorführungen in die Verwaltung des Savaria Museums. 30 Es wurden Massnahmen für die Instandsetzung der vor dem Museum künst­lich angelegten römischen Strasse getroffen. 31 Am Ende des Jahres erstattete Sándor Dömötör einen zusammenfassenden Bericht über die geleistete Arbeit und die zu­künftigen Aufgaben des Museums. Er erwähnte einige wichtigere archäologische Aufgaben. 32 Noch im November dieses Jahres wurde die Ausstellung für Medizin­geschichte und Volksgesundheitswesen eröffnet, welche auch Material aus der Römerzeit und aus dem Mittelalter enthielt. 33 Das sich anhäufende unbearbeitete und nicht restaurierte archäologische Material machte auch den grösseren Museen der Provinz viel Sorge. Der Trans­port nach Budapest gefährdete des Materials und verzögerte seine Bearbeitung. 34 Am Ende des dritten Vierteljahres wurde der Umbau der Souterrain-Wohnungen zur archäologischen Arbeitsstelle und zum Lager beendet. Das Museum bat um die Ent­sendung eines Archäologen zwecks Leitung der Konservierungs- und Restaurations­arbeiten des in den vergangenen Jahren gesammelten archäologischen Materials. 35 Vom 23—25. November hielt die Gesellschaft für Archäologie und Kunst­geschichte in Ungarn ihre Tagung in Szombathely ab. István Járdányi Paulovics führte hier die neueren Forschungsergebnisse von Szombathely vor. 36 Zu Ehren der Forschungen und der Ausgrabungen von István Járdányi Paulovics stellte Antal Németh, Museumsleiter in Vasvár, im Kulturhaus „József Attila" eine Ausstellung zusammen. 37 Der Archäologe Miklós Gábori besichtigte den Fundort Bélbartavár und den anbeglichen Mammutknochen. 38 Dr. István Járdányi Paulovics, Dr. Ákos Kiss, Izabella Nagy, Eszter Vágó, Melinda Kába und Pál Lakatos führten Forschungen in Szombathely durch. 39 In diesem Jahr wurden die zwei Mumien aus der Almássy Sammlung-dem Landes­museum für Bildende Künste übergeben. 40 Im Jahre 1952 wurde der Museologe Ervin Türr zum Verwalter der archäolo­gischen Sammlung ernannt. Ervin Türr legte in der Sandgrube von Csánig ein Kindergrab aus der Völkerwanderungszeit frei. 41 Beim Eingang des vermutlich vorzeitlichen gehaltenen Grubenschachtes von Velem Szent Vid wurden Kont­roll-Ausgrabungen vorgenommen. 42 In der Nähe der Meierei Kukucska in Cher­7* 99

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