Az Alpokalja természeti képe közlemények 2. (Praenorica - Folia historico-naturalia. Szombathely, 1987)

Bechtold, I.: Az uhu (Bubo bubo) eőfordulása a Kőszegi-hegységben

sziklákon, hanem hegyek lejtőin, a földön voltak. Ezért nem kizárt, hogy meg­felelő sziklafészkelőhelyek hiányában a Kőszegi-völgy közelében lévő egykori fészkelő területek ismét elfoglalásra kerülnek." A fentiek alapján az uhu környékünkön történő újbóli megjelenését, fészke­lésének előfordulását szerettem volna az érdeklődők szives tudomására hozni. Befejezésül az adatgyűjtésben nyújtott segítségükért köszönetet mondok AUMÜLLER STEPHAN /Neudörfl/ és KÁRPÁTI LÁSZLÓ /Sopron/ kollégáknak. IRODALOM - LITERATUR PREY, H.- WALTER,W. : Brutvorkommen und Nahrungsökologei des Uhus /Bubo bubo/ im Burgenland. PREY,H.: Zur Ökologie niederösterreichischer Uhupopulation. DAS VORKOMMEN DES UHUS /BUBO BUBO/ IM GÜNSER GEBIRGE István Bechtold Am 20. September 1983 am Vormittag brachten Grenzpolizisten einen Uhu zur Rettungs- und Repatriierungsatelle für Raubvögel in Kőszeg. Sie haben den Uhu im Nordteil des Günser Gebirges, im Wald zwischen An­dalgó und Hétforrás gefunden. Die Eule flog von einem Baum auf die Erde her­nieder, woher sie nicht mehr hinaufliegen konnte. Der Uhu war bei uns bloss einige Minuten lang am Leben. Er war ein junges männliches Exemplar aus dem­selben Jahr. Wir haben an ihm keine Spuren gefunden, die auf Verletzung, Schuss, Schlag oder Gefangenhalten hätten hinweisen können. Ich habe den Uhu der Nordtransdanubisehen Inspektion des Landesamtes für Umwelt- und Naturschutz zugesandt, woher der Vogel zur Universität für Porst­wesen und Holzindustrie von Sopron kam, wo er auch präpariert wurde. Da meines Wissens der Uhu in der Umgebung von Kőszeg noch nicht vorgekom­men war, lohnt es sich, uns mit dessen näheren Lebensorten zu beschäftigen. Der Uhu ist ein seltener horstender Vogel des Burgelands. Bis zu dem Ende der 1960er Jahre brütete er erfolgsam wiederholt auf einem Pelsen des Rosalien-Gebirges . Er wurde im Bernsteiner-Gebirge im Jahre 1946 zum erstenmal beobachtet. Bis 1956 wuchs der Bestand auf 3 brütende Paar. Hier konnte sein Nisten auch im Jahre 1975 nachgewiesen werden. Im österreichischen Teil des Günser-Gebirges hat man genauso ein seit längerer Zeit nicht mehr bewohntes Nest gefunden. Nach Beobachtungen hatte der Uhu im Burgenland früher ein ausgedehnteres Verbreitungsgebiet gehabt. Wie in Niederösterreich, so hatte sich das Nisten auch hier auf gebirgige Teile begrenzt, wie auf das Rosalien-, das Bernstein­und das Günser-Gebirge. In den letzten Jahrzehnten ging das Nisten des Uhus im Burgenland zurück. Da aber in den Jahren 1971, 1974 und 1975 das Einwandern junger Uhus aus der Steiermark nach Niederösterreich beobachtet werden konnte, ist es möglich, 147

Next

/
Thumbnails
Contents