Annales musei comit. Castriferrei sectio hist.-natur., a. 1928. / A Vasvármegyei Múzeum Természetrajzi Osztályának évi jelentése az 1928. évről (Szombathely, 1928)

Tartalom

bunden, sondern ist manchmal als dritte, vierte Zelle eingefügt und kommt auch an flagellumtragenden Trichomen voi. Andrerseits aber ist sie doch in der Regel als Endglied solchen Trichomen eingefügt, welche sich von den flagellumtragenden Trichomen durch die kürzeren, breiteren, weniger zahlreichen (meist 4—5) Zellen unterscheiden, und welche ganz offenbar nicht stehengebliebene Basalteile der Flagellumtrichome darstellen, son­dern überhaupt kein Flagellum hatten. Solche Drüsentrichome sind auf unserer Tafel in fig. 1, 9, 10, 12 abgebildet. DasjS hier eine nachträgliche Schrumpfung der Zellen eingetreten wäre, scheint nicht der Fall zu sein, da Übergänge fehlen. Was nun die Flagellumhaare betrifft, so sind deren Haupt­merkmale: 1. der basale Teil mit 5—10, meist aber 8 Zellen, welche alle dünnwandig pnd gestreckt sind, — 2. das ungemein lange Flagellum. Wenn man unsere Bilder no 2—8. 11—13 mit Fig. 439 in Hegi ill. Flora v. Mitteleuropa, Bd. VI, S. 730 und deren Erklärung auf S. 731—732 vergleicht, so ist es zweifellos, dass S. serpemini durch die Zahl der Zellen der Gruppe des S. integri­­folius, spathulaefolius, aurantiacus näher steht, sich aber durch die gestreckten, dünnwandigen Zellen und (ausgenommen S. in­­tegrifolius) durch das ungemein lange Flagellum von sämtlichen Arten dieser Gruppe unterscheidet. Von der Gruppe jener Arten, deren Trichome gestreckte Zellen haben (S. ovirensis, brachy hae­­tus, capitatus), haben ovirensis u. brachychaeius dickwandige, capitatus aber dem serpentini ähnliche dünnwandige Zellen. 5. capitatus u. brachychaecus sind aber im übrigen von 5. ser­pentini so weit verschieden, dass ein näherer Vergleich Weg­fällen kann. Durch die stehenbleibende Rosette und kürzere Zungenblüten ist 5. serpentini auch von 5. ovirensis gleich zu unterscheiden und sind nur die Unterschiede von der erstge­nannten Gruppe anzuführen. Von 5. aurantiacus unterscheidet sich 5. serpentini durch die eingangs hervorgehobenen Merkmale. S. spathulaefolius ist eine westeuropäische Art, deren nächste Fundorte in Salzburg, Oberösterreich und Bayern liegen. Sie ist ausserdem eine Feuch­tigkeit und Schatten liebende Pflanze, während 5. serpentini in seinen Standortsansprüchen dem 5. integrifolius nahesteht. Von'diesem unterscheidet es sich durch die dunklen Hüllblätter und

Next

/
Thumbnails
Contents