Annales musei comit. Castriferrei sectio hist.-natur., a. 1928. / A Vasvármegyei Múzeum Természetrajzi Osztályának évi jelentése az 1928. évről (Szombathely, 1928)

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19 Schatten- und Sonnenpflanzen am Steinstückl die Wage hielten, wäre eine interessante Frage, hier ist aber nur die Tatsache von Wichtigkeit, dass 5. serpentini den xerothermen Elementen des genannten Berges angehört. Was nun die morphologischen Merkmale anbelangt, so war vor allem die grosse Variationsbreite der Blütenfarbe auffallend: orangegelb, goldgelb bis hellgelb. Die Hüllblätter purpurbraun oder an der Spitze purpurbraun oder ganz grün. Vorwiegend waren die Exemplare mit dunklen Hüllblätter und goldgelben Blüten. Aber auch die orangegelben Exemplare erreichten nicht den dunklen Farbenton von S. aurantiacus, während andrerseits die Exemplare mit grünen Hüllblättern und hellgelben Blüten an 5. integrifotius gemahnten. Auch die Bezahnung ist variabel: oft deutlich ausgeprägt, oft gar nicht vorhanden. Volkommen konstant war aber die dichte Behaarung der Pflanze, diese musste daher näher untersucht werden. Die Trichome der Sektion Tephroseris als morphologisches Merkmal wurden von Hayek (ÖBZ. 1915) einer Studie unter­zogen und es wurden seine Feststellungen nebst einer monographi­schen Studie von Cuphodontis durch B e g e r, dem Bearbei­ter der Gattung in Hegi ’s Flora übernommen. Hienach finden wir bei den Tephroseriden zweierlei Trichome: 1. einreihige, mehrzellige Gliederhaare, die am Ende mitunter ein drüsenartiges 'Köpfchen tragen, — 2. lange, einreihige, mehrzellige Spinnweb­haare. Beide Formen gehören zusammen, denn die Gliederhaare stellen nur den Fussteil der Spinnwebhaare dar. Ein Unterschied besteht aber bei den einzelnen Arten in der Zahl, Länge und Dicke der Zellen. Die mikroskopische Untersuchung der Trichome von 5. ser­pentini zeigte die Verschiedenheit dieser Pilanze von den ihr sonst zu nächst stehenden Arten. Fräulein Katinka v. Györffy (Szeged) hatte die grosse Güte, die nötigen Zeichnungen anzu­fertigen und hiedurch meine Beobachtung zu bestätigen. Dass zwischen beiden Trichomformen kein wesentlicher Un­terschied besteht, muss auch ich zugestehen. Denn die rundliche, mit klebrigem Saft erfüllte und durch die bräunliche Färbung von den übrigen farblosen Zellen sich unterscheidende Zelle, welche oft den Drüsenkopf zu bilden scheint, list bei S. serpentini überhaupt nicht an die Spitze des Fussteiles der Trichome ge-2*

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