Annales musei comit. Castriferrei sectio hist.-natur., a. 1928. / A Vasvármegyei Múzeum Természetrajzi Osztályának évi jelentése az 1928. évről (Szombathely, 1928)
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die Gartenanlagen bestimmt. Diese müssen sich der Architektur des alten Schlosses anschmiegen und bilden in ihrer heutigen Form einen ruhigen, in der Nähe des Schlosses geometrisch ausgebildeten Rahmen, der durch breite Rasenplätze allmählich in die Waldpartien und in den Obstgarteil hinüberleitet. Die zahlreichen verwilderten Aquilegien, ja auch Paeonien der Rasenplätze sprechen dafür, dass auch die ehemaligen Besitzer für Zierpflanzen Sinn hatten. Die Mauern des Schlosses sind mit Efeu, wildem u. edlem Wein, Schlingrosen und Glicinien bewachsen, die Rasenplätze mit geschnittenen Buxus eingefasst. Kleine Gruppen von Ziergehölzen, einzeln und gruppenweise stehende Bäume beleben den grossen Rasenplatz, der sich südlich des Schlosses ausbreitet, während von den drei anderen Seiten die Obst- und Waldbäume näher an das Schloss heranrücken. Besonders bemerkenswert ist eine alte Sorbus domestica (Stammumfang 384 cm. in Brusthöhe), dann mehrere alte Eschen (Fraxinus excelsior), unter diesen eine mit einem Stammumfang von 612 cm., eine Carpinus betulus (322 cm.) einige alte Kastanien. Übrigens grenzt der Garten im O. an die Kastanienhaine von Velem und war in früheren Zeiten überhaupt nicht von demselben geschieden, ln nördlicher Richtung geht es in das lieblichste Tal der Berggruppe des Geschriebenen Steines, in die Ausmündung des Finstergrabens über. Der das Tal durchziehende Bachlauf tritt in den Park, der an dieser Stelle noch ganz den Waldcharakter trägt, bildet einige kleine Kaskaden und bringt mit seinem frischen Gemurmel Leben unter das schattige Laubdach. Primeln, Cyclamen und Farne wurden entlang seines Laufes in grosser Menge angepflanzt. Selbst die asiatischen Primeln machen hier einen ganz heimatlichen Eindruck. Entlang des Baches führt dann im weiteren Laufe eine alte Lindenallee in das Dorf. Der Park von Bozsok kann sich weder als grosszügige Gartengestaltung, noch mit seinem Pflanzenmaterial den zahlreichen grossen Gartenanlagen des Komitates gleichstellen, doch ist er gerade in seiner Einfachkeit eine harmonische Verschmelzung des alten Baues und der umgebenden Natur, ein stimmungsvolles Bild, das durch die grossen Niveau-Unterschiede und dadurch wechselnden Eindrücke noch erhöht wird. (Ref.: Gäyer.) Senecio serpentini. Vem- ^r' Gáyer (Szombathely). Waisbecker: Kőszeg vid. ed. növ., 1891, 28 erwähnt das Vorkommen von Senecio spathulaefolius (Qmel.) am Steinstücklberg nächst Borostyánkő (Bernstein). Auf Grund von Exemplaren, die im Herb, des Museums in Szombathely erliegen und von Waisb. am 24. VI. 1895 und 2. VI. 1895 gesammelt wurden, habe ich die Pflanze in Jávorka: Magyar Flóra (1925), 1138 mit dem Namen serpentini zu S. auramiacus gestellt. Die latéi-