Annales musei comit. Castriferrei sectio hist.-natur., a. 1928. / A Vasvármegyei Múzeum Természetrajzi Osztályának évi jelentése az 1928. évről (Szombathely, 1928)

Tartalom

10 Im Tangentialschliff bilden die Markstrahlen breite kurze Spindeln, da sie meist 2—5 Zellen breit sind. Einreihige Mark­strahlen finden sich seltener. Oas grössere Stück verkieselten Holzes ist gleichfalls ein Laubholz, wie aus der Anatomie des Holzes im Mikroskop er­kennbar ist. (n diesem Falle zeigt der mikroskopische Querschliff ein zerstreutporiges Holz, das ist ein solches, bei welchem die saft­leitenden Gefässe gleichmässig über den ganzen Jahresring ver­streut erscheinen. Die eingehende mikroskopische Untersuchung weist auf eine Art von Tilia (Linde), ob parvifolia oder grandi­­folia lässt sich aus der Anatomie nicht feststellen. Die Jahres­ringe sind sehr breit mit überaus schmalem Ring von Herbstholz; die Markstrahlen sind durchwegs fein. (Abb. 2) Im mikroskopischen Radialschliff erscheinen die Gefässe mit sechsseitigen Hoftüpfeln versehen, sowie mit zarten, rings um die Gefässe laufenden Schraubenleistchen, dem charakteris­tischen Merkmal der Linde. Die Gefässe sind einfach durchbro­chen. Es treten auch, besonders an den schmalen Spätholzgren­­zen gefässähnliche Tracheiden auf, ebenfalls mit Tüpfeln und Schraubenleistchen. Die Markstrahlen erscheinen im mikroskopi­schen Tangentialschliff 2—4 Zellen breit und ziemlich hoch. Bei Besichtigung des Querschliffes des Fossils fallen schon dem freien Auge kleine runde Fleckchen auf, welche an Harz­gänge erinnern. Im Mikroskop entpuppen sich diese Fleckchen als von Thyllen erfüllte Gefässe. Die Pflanze bildet solche Thyl­­len aus, um die Saftleitung in den von ihnen ausgefüllten Gefässen zu unterbinden. Die Gefässe werden dadurch sehr verbreitert und erscheinen von unregelmässigen parencnymatischen und ziem­lich dickwandigen Zellen der Länge nach erfüllt. Im vorliegen­den Falle sind diese Thyllen oder Füllzellen besonders deutlich und sehr gut erhalten. Nach von Herrn Gerichtsrat D r. J. Gäyer gemachten Mitteilungen, stammen die von mir untersuchten Stücke von dem gleichen Fundorte, auf dem Clusius sein Lithoxylon«, aufsam­melte. — im ehemaligen Batthyänyschen Weinberge von Vashegy. Nach frdl. Mitteilung von Herrn Privatdozent D r. Ludwig Ju go vies (Budapest) ist der südöstliche, zum grössten Teile aus Phyllit bestehende Abhang des Eisenberges zum Teile mit

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