Krisztin Ernő szerk.: Vasvármegye és Szombathely Város Kultúregyesülete és a Vasvármegyei Múzeum III. Évkönyve (Szombathely, 1929)
Annales Sabarienses - HOFMANN, Elise: Kövült fák a Vashegy csoportjából. - Verkieselte Hölzer von der Vashegy (Eisenberg)-Gruppe
84 mal ist auch die Zerstörung des Zellgewebes so stark, dass nur mehr mit Sicherheit auf Taxodioxylon geschlossen werden kann, nicht mehr aber auf die Art. Aehnlich wie die fossile Sequoia findet sich auch Taxodioxylon taxodioides kl Form von Asteinschlüssen in einer dunkelbraunen Masse von Pflanzenhäcksel eingebettet, "welcher sich hauptsächlich als aus Holzsplittern dieser Konifere bestehend darstellt. Im Schliffe erscheinen diese Partikelchen in verschiedener Weise durcheinanderliegend, quer, radial und tangential getroffen. Makroskopisch macht dieser „Holzkäcksel" einen ziemlich homogenen Eindruck. Die Gewebe des Taxodioxylon-Astes sind im Längsschliff schon ziemlich zerstört. Solche Asteinschlüsse finden sich bei den Proben häufig. Ganz besonders interessant sind Proben von Pflanzennäcksel, welche sich makroskopisch als eine scheinbar amorphe Masse darstellen, an manchen Stellen mit einer hellen Schichte verkieselter Holzmasse, die aber infolge starker Gewebezerstörung nicht mehr bestimmbar ist. Es lässt sich nur mehr feststellen, dass hier auch ein Koniferenholz vorliegt, aus dem Gesamthabitus zu schliessen, wahrscheinlich auch ein Taxodioxylon. In diesem Häcksel finden sich Reste von Epidermen, Querschnitte von zarten krautigen Stengeln oder Blättchen, Holzsplitter, Teile von Moosblättchen und Pollen. Besonders schön erhalten ist ein Pollenkorn einer P i n u s-Art. (Abb. 6) Ich fand drei solche wohl erhaltene Pollen in den Präparaten. Es sind daran noch deutlich die beiden Luftsäcke zu erkennen, sowie die feine Skulpturierung der Exine. Auch aus dem Pollen kann natürlich auf das Vorkommen von P i n u s geschlossen werden. Unter den Proben findet sich aber kein Pinoxylon. Es wäre daher von Interesse, nach neuen verkieselten Stücken zu suchen, vielleicht fände sich dann auch diese Gattung darunter. Die Längsschliffe durch solche Pflanzenhäcksel sind weniger interessant als die Querschliffe, weil gerade in den Längsschliffen starke Gewebszerstörung, besonders deutlich zur Geltung kommt. Bei manchen derartigen verkieselten Häckselstücken sind die einzelnen Partikelchen oft bis zur Unkenntlichkeit zerrissen und zerstört, sodass man keine Einzelheiten mehr in den Schliffen wahrnehmen kann. Sehr interessant ist eine Probe, deren braune Masse von hellen gelblichweissen Röhren durchzogen erscheint. Es ist auch dies eine Art Pflanzenhäcksel. (Abb. 7). Ein Querschliff durch eines dieser röhrenartigen Gebilde zeigt, dass es sich auch hier um Pflanzenreste handelt. Es dürfte der Querschnitt eines hohlen Stengels vorliegen. Um diesen herum verläuft zum Teil auch ein Blatt, das im Querschnitt getroffen,,