Várady Imre szerk.: Vasvármegye és Szombathely Város Kultúregyesülete és a Vasvármegyei Muzeum II. Évkönyve (Szombathely, 1927)
Archaeologie - Naturwissenschaft - RONNIGER, K.: Über die Systematik und Nomenklatur einiger ungarischer Thymus-Arten
Über die Systematik und Nomenklatur einiger ungarischer Thymus-Arten.*) Von K. Ronniger (Wien). I. Die dicht behaarten Parallelrassen. In der Gattung Thymus können wir relativ häufig den Fall beobachten, dass neben einer Rasse mit kahlen Blattflächen eine solche mit dicht zottig behaarten Blättern auftritt, von denen die zweite nach der Gesammtheit aller übrigen Merkmale offenbar mit der ersten in nahen verwandtschaftlichen Beziehungen steht. Die Beziehungen der zottig behaarten zu den kahlen Rassen sind aber innerhalb der einzelnen Artengruppen nicht in gleicher Weise zu beurteilen. Es ist unschwer zu erkennen, dass bei den phylogenetisch älteren Arten die Trennung der behaarten Sippen schon weiter vorgeschritten ist als bei den jüngeren abgeleiteten Typen. Die phylogenetisch ältesten Thymus-Formen sind zweifellos halbstrauchige, nicht'kriechende Pflanzen von Origanum-artigem Habitus, wie solche besonders im westmediterranen Gebiete, insbesondere in Marokko, Algerien, Portugal und Spanien in prächtigen Formen auftreten. Wenn wir uns fragen, welche von den ungarischen Arten als phylogenetisch ältere Typen zu betrachten sind, so müssen wir in erster Linie auf Thymus pulegioides L. (inclus. ovatus Mill., montanus W. K.), Thymus Matschallianus Willd. (inclus. brachyphyllus Lyka, auctus Lyka etc.) und Thymus glabrescens Willd. hinweisen, bei denen der aufrechte Wuchs und die geringe Ausbildung der Läufer vorherrschen, hingegen müssen wir die Arten Thymus praecox Opiz (inclus. clivorum Lyka) und Thymus Serpyllum L., bei denen der lang kriechende Wuchs und die * Rendszertani és nomenklatorikus megjegyzések néhány magyarországi Thymus-fajról. Szerző kimutatja, hogy a Th. pannonicus Ali. valóban magyarországi növény s a Th. Kosteleckyanusszal azonos.