Mészáros Gyula: A szekszárdi múzeum hetven éve 1895-1965 (A szekszárdi Balogh Ádám Múzeum füzetei 5. 1966)

likationen des Szekszárder Museums, die populärwissenschaftlichen Arbei­ter sind in den Dienst der Museumpropaganda gestellt und einen gleichen Ziel verfolgen auch die zeitweiligen Ausstellungen, die einerseits aus dem eigenen Material des Museums, andererseits aus dem, welches das Unga­rische Nationalmuseum zur Verfügung gestellt hat, veranstaltet wurden. Welch grosses Interesse diese Veranstaltungen ausgelöst haben, beweist, dass während den seit der Eröffnung des Museums vergangenen 71 Jah­ren die Bewohnerschaft der Stadt bloss um ein Viertel anstieg, die Zahl der Besucher des Museums sich auf das Doppelte erhöhte. Der Museum­propaganda dienen weiter auch die „Museumwochen", neuerdings der jährlich im Monat Oktober zur Veranstaltung kommende „Museummonat". Die Veranstaltung von periodischen Ausstellungen, Vorträgen, wissen­schaftlichen Konferenzen, die in diesen wiederkehrenden Zeitabschnitten des Jahres abgehalten werden, erwiesen sich für erfolgreiche Methoden zur Erweckung des Interesses für das Museum und seine Tätigkeit für die Volksbildung. Anlässlich solcher Veranstaltungen nahm auch die Zahl der Besucher des Szekszárder Museums in erfreulicher Weise zu : im Jahre 1955 war die Zahl der Besucher der Museumwochen bzw. des Museummo­nates 3087, im Jahre 1962 betrug sie bereits 6120. In der Anmeldung von neuen Funden, nichtsdestoweniger in der Orga­nisierung von Museumbesuchergruppen kommt dem Kreis der Museum­freunde und dem 1962 ins Leben gerufenen Museumausschuss eine stets wichtigere Rolle zu. Das Museum von Szekszárd ging auf Grund des Protokolls vom 21. Dez. 1961 aus dem Wirkungsbereich der Hauptabteilung für Museen des Minis­teriums für Kultur in das Exekutionskomi tee des Komitatsrates von Tolna über. Die Kompetenz der fachlichen Aufsicht übt aber auch weiterhin im Ministerium die Hauptabteilung für Museen aus. Das Museum weist, seit­dem es dem Komitatsrat untersteht eine erhöhte Entwicklung auf, und die Beziehungen zwischen Museum und Partei, sowie den Organen des Komi­tatsrates sind enger geworden. 41

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