Mészáros Gyula: Honfoglaláskori sírlelet Nagyszokoly határából (A szekszárdi Balogh Ádám Múzeum füzetei 2. 1962)

Grabfund der Landnahmezeit aus dem Dorf Nagyszokoly (Zusammenfassung) Im Frühling 1956 warf in der Umgebung des Dorfes Nagyszokoly im Komitat Tolna das Pflugeisen eines Traktors beim Instandsetzen eines Hohlweges in einem Weinberg ein Grab mit einem Skelett aus der ungarischen Landnahmezeit aus. Das Skelett wurde völlig zerstört. Die bei der Wegebauarbeit tätigen Arbeiter sammelten die zerstreuten Grabfunde zusammen und übergaben sie dem Direktor der Dorfschule von Nagyszokoly. Die Funde kamen später in das Museum „Balogh Ádám" der Stadt Szekszárd. Der so bewahrte Grabfund besteht aus einem offenem Armband in Form einer Silberspange, aus drei dornstieligen eisernen Pfeilspitzen und aus drei Silbermünzen. Die Münzen stammen von Hugo Provence. Die am Rande angebrachten drei Durchbohrungen sprechen für eine sekundäre Anwendung (Kleider­schmuck). Bei der nachträglichen Druchsuchung des Fundortes sammelten wir aus dem mit recentem Material gemischten Grund zwei menschliche Stockzähne, einige Knochenteile, das abgebrochene Ende des Domes einer eisernen Pfeilspitze und eine sehr gut erhaltene Münze von Hugo Provence. Die Lage des Grabes und des Skelettes konnte aus den wenigen Daten nicht mehr festgestellt werden. Die Funde lagen in einer aufgewühlten Schicht in einer relativen Tiefe von 18—25 cm. Das gerettete Fundmaterial reiht sich den charakteristischen Grabbeigaben des Ungartums aus der Landnahmezeit (L.Hälfte des X. Jht-s) an. Gyula Mészáros ?

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