Gaál Attila (szerk.): A Wosinszky Mór Múzeum Évkönyve 29. (Szekszárd, 2007)

Zalai-Gaál István: Von Lengyel bis Mórágy. Die spätneolithische Grabkeramik in Südtransdanubien aus den alten Ausgrabungen. I. Analyse

Der Bauchumbruch der Gefaße m46.4 und m5.1 liegt näher am Rand. Das Unterteil ist höher ausgeformt als das Oberteil. 2c2a5/c : Der Umbruch des kleinen Gefäßes m89.4 liegt auf halber Höhe des Gefäßes Das Unterteil lädt „ungerade" aus und der sich verjüngende Rand ist zylindrisch ausmodelliert. 2c2a5/d : Die Schale ml 1.1 ist im Vergleich mit den anderen Varianten niedriger und kürzer. Der Rand weitet sich leicht geschweift aus (typ. Tqf. 37). Serie 2c3 (A=0,50-0,68; 2,3%, 15): Diese Serie wird von Gefäßen mit konischem Unterteil und nach innen geschweiftem Hals repräsentiert. Formengruppe 2c3a (A=0,46-0,47, D2=l,82-2,13; 2, Zengővárkony 2b, Pécsvárad): Die zwei Schalen dieser Formengruppe vertreten eine Variante (2c3al) und zwei Untervarianten. Der Bauchumbruch dieser Exemplare liegt deutlich in der oberen Gefaßhälfte. 2c3al/a : Das Unterteil der Schale zvll.2 lädt leicht geschweift aus und auch der Hals ist leicht nach innen gerichtet. Die Bodenfläche ist gerade. 2c3al/b : Das Unterteil der Schale pv8.3 ist konisch, der Hals unprofiliert nach innen „gezogen" und die Bodenfläche hochgewölbt ausgeformt (typ. Tqf 38). Formengruppe 2c3b (A=O,50-0,67, D2=2,l 1-2,48; 2, Zengővárkony 6c und 9): Es handelt sich hierbei um hohe, doppelkonische Gefaße mit markant nach innen geschweiftem ausladenden Unterteil. Der betonte und gerundete Bauchumbruch steht näher am Rand als am Boden und der Rand ist nach innen eingezogen. An Hand der Profilformen sind zwei Varianten erkennbar. Variante 2c3bl : Das Unterteil der Schale zv 184.4 ist niedriger, der Hals nur leicht nach innen geschweift und der Rand verjüngend geformt (typ. Tqf. 38). Variante 2c3b2: Der Bodendurchmesser des Gefäßes zvll4.3 ist im Vergleich kleiner, der Hals nach innen geschweift und der Rand verjüngend ausmodelliert (typ. Tqf. 91). Formengruppe 2c3c (A=0,64-0,70, D2=2,61-3,71; 9, Pécsvárad, Villánykövesd, Mórágy Bi): Zu dieser Formengruppe werden zweiteilige kleine Schalen mit doppelkonischem Gefaßkörper gerechnet. Das Unterteil weitet sich fein geschweift aus, der stark betonte Bauchumbruch ist scharf profiliert. Das Oberteil ist schwach nach innen geschweift und der sich verjüngende Rand erweitert sich. Man kann bei dieser Formengruppe drei Varianten trennen. Variante 2c3cl: Hier sind zwei Untervarianten definierbar. 2c3cl/a : Die Bodenfläche der Schale pv8.4 ist groß und gerade, der Hals weitet sich sehr stark geschweift. Der Bauchumbruch befindet sich in der unteren Gefaßhälfte. 2c3cl/b : Die Schalen m7.2, m39.1 und m74.4 bilden mit ihrem höheren Gefaßkörper eine weitere Untervariante (typ. Tqf 38). Variante 2c3c2: Die Bodenfläche der Keramik vk23.3 ist gerade und klein, der Bauchumbruch liegt auf halber Höhe des Gefäßes. Der Hals ist leicht nach innen geschweift (typ. Tqf. 38). Variante 2c3c3: Der Boden dieser Schalen ist schmal und eingedellt, der Bauchumbruch befindet sich in der unteren Gefaßhälfte. 2c3c3/a : Die Exemplare vkl2.2 und ml 7.3 vertreten mit ihrem höheren Halsteil eine Untervariante. 2c3c3/b : Der Bauchumbruch der Schalen vk20.1 und pv2.1 liegt näher am Boden, der Gefaßkörper wirkt deshalb gedrungener (typ. Tqf 38). Formengruppe 2c3d (A=0,62, D2=3,39; 2, Zengővárkony 9, Mórágy Bi): Hierbei handelt es sich um rundliche Schalen mit aufgewölbtem Boden, nach außen geschweiftem Unter- und stark nach innen „gezogenem" Oberteil. Der scharf ausmodellierte Bauchumbruch dieser Gruppe liegt auf halber Höhe des Gefäßes. Variante 2c3dl: Der Bauchumbruch der Schale zv317.1 liegt näher am Boden als am Rand. Der Hals ist höher als das Unterteil (typ. Tqf 38). Variante 2c3d2: Die Höhe des Unterteiles der Schale m49.1 entspricht der des Oberteiles. Der Randdurchmesser ist im Vergleich mit den vorigen Gefäßen größer (typ. Tqf 38). Unterschiedliche Schalenvarianten sind miteinander nur in Grab 8 von Pécsvárad vergesellschaftet. Dort liegt die niedrige, rundliche Schale 2c2a2 mit nach innen geschweiftem Unterteil und einem scharfen Bauchumbruch sowie einer betonten Schulter zusammen mit der rundlichen Schale 2c3al mit konischem 64

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