Gaál Attila (szerk.): A Wosinszky Mór Múzeum Évkönyve 29. (Szekszárd, 2007)
Sümegi József: Búcsújárás, zarándoklat a középkori Tolna megyében
Wallfahrten auch wirschaftliche Entwicklung ergeben können. Sie haben alles begangen, dass ihre Güter auch zu zentralen Wallfahrtsorten werden, das bedeutete nämlich meistens auch die Erlangung des Privilegs eines Marktfleckens. Diese lässt sich erstens bei der Tätigkeit von Ozorai Pipo zu beobachten, der aus Italien nach Ungarn kam und ab 1399 zum Feldherr im Komitates Tolnau wurde. Ozorai Pipo entwickelte sein Landgut in Ozora und die sonstigen grösseren Siedlungen zu einem zentralen Landgutkomplex mit dem Ziel, dass diese Zentren auch als Wallfahrtsort funktionieren. Dies ist am besten bei der Gemeinde Ozora zu beobachten. Mehrere Landgutsbesitzer haben das Beispiel an Ozorai Pipo genommen, so entwickelte sich ein dichtes Netz von Wallfahrtsorten am westlichen Gebiet des Komitates Tolnau. Ausser der Kirchen in Ozora verfugten über Ablassprivileg die Pfarrkirchen in Majsa, Vázsnok, Nagyszokoly, Váralja, Mucsi, Tamási, Kajdacs, Lak, Bakóca, Sólyag, Felsőnyék und Szili, sowie die Burgkapelle in Szászvár. 280