Almássy Katalin – Istvánovits Eszter – Kurucz Katalin (szerk.): Das Gold von Nyíregyháza / Archäologische sammlungen in Nyíregyháza 1. (Nyíregyháza, 1997)
III. Grabfunde des 5. Jahrhunderts - Gáva
drei weitere Alamandineinlagen. Die mit der Zwinge verbundene Seite des Schnallenbeschlags fragmentiert. Der 7,2 cm lange Dorn stark auf die Zwinge gebogen, sein Befestigungsteil wurde ergänzt. Spitze und Ansatz des Dorns graviert verziert, am Ansatz wendet sich ein stilisierter Vogelkopf nach hinten. Vergoldet. (JAM 64.141.1) (Abb. 52-53) 7. Gegossenes, silbervergoldetes Fibelpaar desselben Stils wie die Schnalle. Kopf, Bügel und Fuß aus einem Guß. Zusammen mit den Knöpfen sind die Fibeln 32,5 bzw. 33,4 cm lang. Auf der halbrunden Kopfplatte sitzen im Umkreis 14 kleine, runde Almandineinlagen. Über den Rand der Kopfplatte verteilt 5 St. mit je zwei bzw. in der Mitte des Kopfes mit je einem Niet befestigte, silbervergoldete Stierköpfe, ihre Augen sind ebenfalls Almandine (Abb. 54-55). Das Auge des in der Mitte des Kopfes befindlichen Stierkopfes hat keine Einlage. Aufgrund seiner Befestigung und Ausführung war er vermutlich beschädigt und wurde durch ein Exemplar abweichender Lösung ausgetauscht. 10 1 Am Fußende hatte man ebenfalls einen Stierkopf mit Almandinauge befestigt, und das Blech des Fußes zieren im Kreis 10 St. runde Almandine. Die Fibeln gelangten als drei bzw. fünf Bruchstücke und nicht ganz vollständig ins Museum. Museumsdirektor András Jósa 0 2 cm I Abb. 50. Gáva Nur an einer der beiden Fibeln vorhanden, an der anderen ergänzt (HAMPEL 1911-137-138). 65