Almássy Katalin – Istvánovits Eszter – Kurucz Katalin (szerk.): Das Gold von Nyíregyháza / Archäologische sammlungen in Nyíregyháza 1. (Nyíregyháza, 1997)
III. Grabfunde des 5. Jahrhunderts - Gáva
Abb. 48. Gáva teten Enden" war. Die Funde wurden dem Museum am 25. Juni 1910 vom Oberstuhlrichter Pál Olchváry übergeben. 10 0 András Jósa zeichnete die fragmentierten Gegenstände und legte Karteikarten mit ihrer Beschreibung an (Abb. 46-47). Beigaben: 1. Im Ensemble befanden sich zwei Halsketten. Zu einer der beiden gehörte eine 10x6 mm große Goldblechperle (0,15 g). (Goldinventar Nr. 1 bzw. JAM 61.200.1) (Abb. 48.1, Abb. 51.4 und Taf. IV) 2. Bestandteil der anderen Halskette sind 3 St. 2,6x1 cm große Goldblechperlen mit jeweils 8 tropfenförmigen Almandineinlagen (6,43 g). Ihr Inneres war mit irgendeinem Stoff ausgefüllt, Jósa zufolge „.. .mit Schwefel. .., denn hält man an ihre Enden ein brennendes Streichholz, ist eine blaue, nach Schwefel riechende Flamme wahrnehmbar. Vermutlich hatte man sie mit Schwefel ausgepolstert", erklärt Jósa, „damit das dünne Goldblech nicht verbeult." (Goldinventar Nr. 2-4 bzw. JAM 61.200.2) (Abb. 48.2-4, Abb. 51.5-7 und Taf. IV) 3. Tropfenförmiger, granuliert verzierter Goldanhänger (3x1,4 cm) mit Almandineinlagen und gerippter Öse (2,63 g). Die Steineinlagen sitzen in Zellen, die Rückseite des Anhängers ist glatt. (Goldinventar Nr. 5 bzw. JAM bzw. 61.200.3) (Abb. 49, Abb. 51.9 und Taf. IV) 10 0 Alispjel 1910. II, 29; JÓSA 1910; HAMPEL 1911. 63