Almássy Katalin – Istvánovits Eszter – Kurucz Katalin (szerk.): Das Gold von Nyíregyháza / Archäologische sammlungen in Nyíregyháza 1. (Nyíregyháza, 1997)
C. - Nyírkarász (Gyulaháza)-Kishalom
Exemplare bestehen aus Draht mit eckigem 0 1 Cm Querschnitt. Einen ähnlichen, aber aus ••••••••••••^M Bronze gefertigten Ring enthielt wiederum der im Gebiet von Velikie Lutski/Nagylucska Abb. 7. Nyirkaräsz-Kishalom gefundene Hort. 4 4 Deshalb sehen wir den im Hügelgrab zutage gelangten Schmuck hinsichtlich seines Materials - vorläufig als Einzelstück an, halten ihn aufgrund der Fundumstände aber eindeutig für zur Bestattung gehörend. Nyírkarász (Gyulaháza) - Kishalom (Goldinventar 13) Im Jahr 1901 deckte András Jósa nur 1,5 km südlich von Gyulaháza, aber noch in der Gemarkung Karász, auf dem Gut des Béla Liptay zwei Hügelgräber auf. Die beiden Hügel lagen etwa 200 Schritte voneinander entfernt. Im kleineren, dem 4 m hohen Kishalom (kleinen Hügel), kam eine sehr reiche Bestattung mit Einäscherungsritual ans Licht. Man untersuchte den Kurgan mit Hilfe eines O-W verlaufenden, 17 m langen, 5 m breiten und 4,5 m tiefen Grabens. Mit der von ihm gewohnten Sorgfalt und Präzisität legte András Jósa die Funde frei: „[in 4,5 m Tiefe, fast in der Mitte des Hügels] auf einem Gebiet von etwa 30 cm Länge, 20 cm Breite und 5-6 cm Dicke stießen wir auf verbrannte menschliche Knochenfragmente ... Diese scharf abgegrenzte Knochenanhäufung dürfte kaum ein Zehntel oder Zwanzigstel vom verbrannten Skelett des Toten ausgemacht und so nur eine Formalität des damaligen Bestattungsrituals dargestellt haben... Wie es schien, hatte man diese Knochenreste anläßlich der Bestattung in eine 50 cm lange und 30 cm breite Holzkiste gelegt, obwohl ich auf diese Feststellung, da das Holz vollständig verwest ist, kein Gift nehmen möchte. Unmittelbar auf die 4 1 KACSÓ 1975.51., mit der früheren Literatur. 4 2 Zu den Horten s. MOZSOLICS 1968., zu den Bestattungen z.B. KACSÓ 1975.51. 43 MOZSOLICS 1973.189-210. 4 4 Auf den Fund machte uns Dr. József Kobály aufmerksam (Heimatkundemuseum der Karpato-Ukraine, Uschgorod/Ungvár), wofür wir ihm auch an dieser Stelle danken möchten. 20