Dr. Dám László (szerk.): Az Ilosvayak Nyíregyháza, 2004. (Jósa András Múzeum Kiadványai 56. Nyíregyháza, 2004)
Terdik János (Nagykálló): Beköszöntő
Vorwort Es ist mir eine grosse Ehre, Sie, lieber Leser, als Bürgermeister der Stadt Nagykálló, die viele wunderbare Persönlichkeiten und kulturgeschichtliche Representanten hatte und hat, begrüssen zu dürfen. Am 27. Juli 2003 fand in Nagykálló das Fest zur dreihundertsten Jahreswende des Freiheitskrieges von Rákóczi statt. Dr. Németh Péter, Archäologe und Museumsdirektor im Komitat sagte anlässlich dieses Festes unter anderem folgende Worte: „Nagykálló war immer eine der wichtigsten Siedlungen des Komitats." Tatsächlich war die Stadt jahrhundertelang das Zentrum und der Sitz des Komitats und spielte eine bedeutende Rolle im kulturellen und wirtschaftlichen Leben. Ab dem Ende des XIX. Jahrhunderts bis zu den letzten Jahren nahm diese Rolle der Stadt allmählich ab, doch mit ihrem kulturellen Leben hebt sie sich nach wie vor ab. Vor nicht langer Zeit lebten hier in unserer Stadt begabte Menschen, die eine grosse Wirkung auf die Gegenwartsliteratur ausübten. Nagykálló war das Heim des künstlerischen Schaffens von Ratkó József, Szilágyi István, aber auch von Ilosvay Ferenc. Der berühmte Publizist hat sein erstes Buch „Gute Jagd!" in Nagykálló geschrieben. Das im Jahre 1943 herausgekommene Buch war mit den Fotos von Ilosvay Gusztáv, dem berühmten Sänger, Komponisten, Arzt und Bruder von Ilosvay Ferenc illustriert. Die ganze Familie Ilosvay ist mit unserer Stadt verbunden. Die drei Geschwister haben sich immer mit Liebe an das Haus in Nagykálló erinnert; an das bestimmte Haus, das anfangs der 1880er Jahre gebaut wurde, und das viele Jahre seine Schönheit bewahrte. Die Schwester von Ilosvay - die weltberühmte Opernsängerin Eszter Maria - wurde 1913 in Nagykálló getauft. Der Garten des ehemaligen Hauses war der Nachbargarten des Gartens der römisch-katholischen Kirche. In dieser Kirche arbeitete die Mutter von Ilosvay, als Sängerin, und an ihre schöne Stimme erinnern sich die altern Bürger von Nagykálló immer noch. Früher erstreckte sich der Garten von der Petőfi Strasse bis zur Kossuth Strasse. Fast das ganze Jahr prangte seine Blumenpracht: man konnte hier Flieder, Fichten und den Perückenbaum finden.