Dr. Dám László (szerk.): Az Ilosvayak Nyíregyháza, 2004. (Jósa András Múzeum Kiadványai 56. Nyíregyháza, 2004)
Dr. Jánosi Zoltán (Nyíregyháza): Ilosvay Ferenc portréjához
Daseins, Erkenntnisfähigkeit und Demut sind in seinen Werken. Von aussen, aus einem fremden Land beschreibt und beleuchtet er aus dem Gedächtnis den ungarischen Wald mit seinen Menschengestalten und Gebräuchen. In seinen Jagdbüchern können wir nicht nur über Jagdabenteuer lesen. „Das ist eine poetische Geografie des Landes, Beschreibung des Vaterlandes, von der Heimat mit Dichtung." Der Schriftsteller schafft die Sensibilität des sich in der Grossstadt verborgen haltenden, weltbekannten Schriftstellers Krúdy - auch von Nyírséger Herkunft - eigenartig wieder. Bei dem, die Natur erforschenden Menschen erschaffen die Gleichnisse, die poetischen Bilder, die Gliedersätze eine besondere Sprachenschönheit. Der Autor gibt die Musik, die Philosophie, die Harmonie, die Buntheit des ewig Veränderlichen mit seinem Stil zurück. Er widerspiegelt die innere Dichtung der erblickten und dargestellten Welt. Aus seinen Naturbeschreibungen kommen der Glanz der Wasseroberfläche, das Ineinanderflissen der Farben wie bei dem urtalentierten Krúdy hervor. Hauptwerk seiner vielseitigen Kultur und Belesenheit ist konsequenterweise: die Bibel. Er kehrt immer dazu und dadurch zum Schöpfer zurück. Ilosvays Tätigkeit wird durch die tiefe Gläubigkeit besümmt. Im Zentrum der Natur und des Lebens steht der Schöpfer, wenn er sogar über ein Gräschen, ein Gewitter oder eine Bergspitze und über ein Tal schreibt. Das grösste Vorbild für Ilosavay Ferenc war aber doch nicht ein anderer Schriftsteller, sondern Bartók Béla, der Komponist. Dieses stammt nicht nur aus der Begeisterung für die Volkslieder und für die Musik. Im Weltbild und in der Lebensanschauung können wir solche Eigenheiten finden wie bei Bartók. Die stärksten Gewölbe dieser Beziehung sind die Verlobung mit der Gesamtheit des Daseins, die Menschenliebe, die kosmische Empfindlichkeit und die Intensität der Naturphilosophie. Seine dichterische und menschliche Inspiration äussert sich - so wie bei Bartók - im gemeinsamen und organischen Aperçu des natürlichen und göttlichen Willens. Als hätten wir in den Werken von Ilosvay mitunter je ein riesiges Orchester gehört - die sich ewig verändernde Musik der Natur. Auch sein Ungartum erlebte er in Stimmen, in Melodien, und als Musik der Seele aus der Vergangenheit. Die primäre Quelle dieser Musik war die Natur zu Hause. Er konnte das ungarische Schicksal des XX. Jahrhunderts nicht nur mit den Stimmen der Natur seiner Heimat, sondern auch mit dem Geräusch und mit den schmerzhaften und harten Stimmen der Gegenstände hinnehmen. Die Natur ist für