Istvánovits Eszter: International Connections... (Jósa András Múzeum Kiadványai 47. Aszód-Nyíregyháza, 2001)

Judyta Rodzinska-Nowak: Transkarpatische Kontakte der Bevölkerung der Przeworsk-Kultur in der römischen Kaiserzeit am Beispiel der Funde aus der Siedlung in Jakuszowice, Gde. Kazimierza Wielka, Woiw. Swiçtokrzyskie

1995A, 158-159; GODLOWSKI 1995B). Besondere Beachtung verdient eine Serie von 110 römischen Münzen, die hauptsächlich aus Denaren und Denarsubaeraten besteht (BURSCHE 1997A; BURSCHE 1997B; BURSCHE-KACZANOWSKI-RODZINSKA-NOWAK, im Druck). Die zahlreichste Fundkategorie an der behandelten Fundstelle bildet die Keramik. Ein Teil dieser Keramik ist in die jüngere und die spätrömische Kaiserzeit zu datieren. Es handelt sich hierbei sowohl um Fragmente von handgeformten Gefäßen, als auch von Drehscheibenware. Daß die Bevölkerung der Przeworsk-Kultur zu Beginn der jüngeren römischen Kaiserzeit, wahrscheinlich während der Stufe Cla, die Fertigkeit zur Handhabung der Töpferscheibe übernahm, zeugt von einem bedeutenden Wandel im Bereich der wirtschaftlich-sozialen Verhältnisse, der sich unter dem provinzial-römischen Einfluß sowie infolge der Kontakte mit den Vertretern der sich aus dem dakischen Kulturkreis herleitenden Bevölkerung vollzog (DOBRZANSKA 1982; DOBRZANSKA 1990, 110). Die Drehscheibenkeramik aus der Siedlung von Jakuszowice knüpft stilistisch, mitunter auch fertigungstechnisch, an das Fundmaterial der außerhalb des Verbreitungsbereichs der Przeworsk-Kultur - südlich der Karpaten, an der mittleren Donau - gelegenen Gebiete an. Abb. 1 Jakuszowice, Gm. Kazimierza Wielka, Woiw. Swiçtokrzyskie. 1: Stelle des „Fürstengrabes" (Fst. 1), 2: Siedlung (Fst. 2) 0 500 m

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