A Nyíregyházi Jósa András Múzeum évkönyve 43. (Nyíregyháza, 2001)

Régészet - Katalin Kurucz: Prähistorische Funde aus der Gemarkung der Gemeinde Szabolcs

Őskori leletek Szabolcs község határából PATAY 1950. Patay Pál: A bodrogkeresztúri kultúra emlékei a nyíregyházi múzeumban. [Some finds belonging to the Bodrogkeresztúr-Culture in the Jósa András Museum in county Szabolcs (Nyíregyháza).] ArchÉrt 77. 1950. 110-116. PATAY 1961. Patay Pál: A bodrogkeresztúri kultúra temetői. [Die Gräberfelder der Bodrogkeresztúrer Kultur.] RFüz II. 10. 1961. KURUCZ Katalin Jósa András Múzeum Nyíregyháza H-4401 Pf. 57. e-mail: kurucz@jam.nyirbone.hu Prähistorische Funde aus der Gemarkung der Gemeinde Szabolcs Die archäologische Erforschung der Gemeinde Szabolcs ist zum größten Teil mit dem Namen von Péter Németh verbunden. Dank seiner Tätigkeit sind die Erdburg und die arpadenzeitliche Kirche heute echte Perlen des Dorfes. In der vorliegenden Arbeit behandle ich die in der Gemarkung von Szabolcs zum Vorschein gelangten prähistorischen Funde, um damit zur besseren Kenntnis des archäolo­gischen Fundmaterials der Gemeinde beizutragen. Nach der Gründung des Museumsvereins des Burgkomitates Szabolcs begann András Jósa eine eifrige Sammeltätigkeit, und in dem zur Museumseröffnung 1899 fertiggestellten Katalog kommen auch schon Funde aus Szabolcs vor. Das Dorf kann sich einiger wichtiger Fundorte rühmen, wie z.B. des Fundortes Fecskepart, der verwaltungsmäßig teilweise zu Balsa gehört. Hier kamen Funde mehrerer Zeitalter zum Vorschein, worunter das Fragment eines Idols, das man in Gesellschaft einiger neolithischer Keramiken fand, die Funde der Gruppe Hunyadi-Halom sowie drei spätbronzezeitliche Brandgräber am wichtigsten sind. Lajos Kiss führte an dem Fundort eine kurze Rettungsgrabung durch. Unter den kupferzeidichen Funden aus der Gemeinde Szabolcs verdienen die zehn in Kisfalud­puszta freigelegten, zur Lucska-Gruppe gehörenden frühkupferzeitlichen Gräber Erwähnung. Sehr wichtig sind auch die vom Gebiet der Gemeinde bekannten bronzezeitlichen Funde. In der Erdburg wurde ein als „Anhänger aus Bimsstein" inventarisierter Gegenstand gefunden. Nach seinem Typ ist er unter die Schmucksachen der Koszider-Periode einzuordnen, auf Grund seiner Technik kann man ihn als spezifischen „Fayence"-Schmuck bestimmen. Unweit der Erdburg stieß man auf ein zur Bodrogszerdahely-Gruppe attributierbares Grab. Bedauerlicherweise kam die Mehrzahl der Funde - von wenigen Ausnahmen abgesehen - nicht unter authentischen Umständen zum Vorschein. Übersetzt von GotlindB. Thurmann Katalin KURUCZ Jósa-András-Museum Nyíregyháza H-4401 Pf. 57. e-mail: kurucz@jam.nyirbone.hu 73

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