A Nyíregyházi Jósa András Múzeum évkönyve 12-14. - 1969-1971 (Nyíregyháza, 1972)
Csallány Dezső: Kerbschriftendenkmäler im Karpatenbecken
14. Kerbtext aus der Landschaft Jászság Sz a p á k — l c p e cs — p a g á sa iz e s f a r r ása Wahrscheinlich stammt der Text aus der gleichen Quelle wie die Kerbschrift aus Kecskemét. Ebenso auf das XIV. Jh. zu datieren (Abb. 38). 15. Die aivarische Kerbinschrift aus Környe In der Reihenfolge (nach Jánoshida, Szentes) die dritte awarische Textenzifferung und zwar vom Beginn des VII. Jh.-s oder aus noch früherer Zeit stammend. Die auf Bogenknochen gekerbten Zeichen sind mit den ungarischen Kerbzeichen identisch, auch in der Sprache. Jedenfalls sind sie älter als die Denkmalschichte des VIII. Jh-s, die durch die Greifen— Ranken-Motive charakterisierbar sind. Entzifferung (Abb. 39., Taf. XIX.): N e szt e k b a kz á st (n e st e k b a kz d st) Die europäischen Awaren (568) und die Ungaren gehören zu demselben ungrischen Volk. 1(>. Der mit Kerben geschriebene Brief von János Zakariás aus dem Jahre 1756 Die jesuitische Mission in Peru gebrauchte — auf Einfluß des Seminariunis in Nagyszombat — auch noch nach Jahrhunderten die ungarische Kerbschrift (T. XX, (Abb. 40).Im ungarisch-lateinisch geschriebenen Brief des János Zakariás finden wir lateinische Worte in Kerbschrift: „ad fodienda metalla" ,,turpia", „senes", „vita" „digitis privare", „ubere infantibus" „allisis matres", „missionasium",. Der Schreiber des Briefes gebrauchte zahlreiche Kerbzeichenvariante und auch einige abweichende Zeichen. * Die Zeichen des ungarischen Runenalphabet's (Abb. 41). D. GS ALL ANY