Somogyi Múzeumok Közleményei 10. (1994)

Ábrahám L. – Papp Z.1994: A magyarországi Neuropteroidea fauna kutatásának története Flora of the preservation area of Csokonyavisonta

182 ÁBRAHÁM LEVENTE-PAPP ZOLTÁN LEVENTE ABRAHAM-ZOLTAN PAPP: DIE GESCHICHTE DER UNGARISCHEN NEUROPTEREN FORSCHUNG (Megaloptera, Raphidioptera, Neuroptera) Zusammenfassung Die Autoren beschrieben in ihrer Arbeit de Entwick­lung der ungarischen Neuroptologie bis zur Gegenwart. Die erste in Ungarn gefundene und beschriebene Art war 1842 Megalomus torticoides Rambur. Ab 1850 wur­de aufgrund der Arbeiten von Fhvaldszky eine Samm­lung aus Neuropteroiden zusammengestellt. Bis zur Jahrhundertwende publizierten die ungari­schen Autoren nur faunistische Artikel Frivaldszky (1871, 1872, 1873, 1876, 1879), Mocsáry (1872, 1875, 1876, 1878, 1886). Unter diesen ist die Studie von Lajos Bíró im Jahre 1885 über die ungarischen Ameisenlöwen hervorzuheben. Der erste Fauna-Katalog wurde von Mocsáry mit Hilfe von Klapalek 1899 erstellt. In dieser Zeit besch­rieb Klapalek die Art Chrysopa hungarica die in Bu­dapest gefunden wurde. Mocsáry und Pongrácz führ­ten nach der Jahrhundertwende intensive Forschun­gen in Ungarn durch. Die von Pongrácz beschrieben Arten bewiesen sich aber alle als Synonyme. (Tabel­le. 4.) Zwischen den zwei Weltkriegen befasste sich kaum jemand mit der ungarischen Fauna und 1956 brannte leider die aus dem vorigen Jahrhundert stam­mende Neuropteren-Sammlung im Ungarischen Na­turkundemuseum ab. Deshalb gingen alle Daten und Typenexemplare verloren. Heute gibt es im Mátra­Museum (Gyöngyös) und im Bakony-Naturkundemu­seum (Zirc) einige Sammlungen. In den 60er Jahren bewertete H. Steinmann die ungarische Fauna vom taxonomischen Standpunkt aus. Er beschrieb zahlreiche Taxen, die später synonymisiert wurden Aspöck & Aspöck (1966, 1969) Aspöck et al. (1980), Sziráki (1992a). Auch S. Újhelyi leistete Forschungsarbeiten in der Fauna und half somit, daß in vielen Städten des Landes eine neue Neuropteren-Sammlung zustande kam. Mit Béla Kiss zusammen beschrieb er 1965 eine neue Art namens Chrysopa commata. Die Autoren beschrieben über die derzeitigen For­schungsrichtungen und über Neuropteren-Sammlun­gen, die sich in Privatbesitz und verschiedenen na­turkundlichen Institutionen des Landes befinden. Un­ter anderem wird auch die Probleme des Naturschut­zes eingegangen. Man stellte fest, daß gegenwärtig die Forscher gle­ichzeitig sowohl taxonomische und faunistische als auch ökologische Untersuchungen durchführen. Man erhalt Aufschluss über die in Ungarn lebenden Arten und die in der ungarischen Literatur zu findenen synonymen Namen. Im Litereaturverzeichnis werden alle wissenschaftlichen Publikationen aufgeführt, die sich mit der ungarischen Fauna beschäftigen.

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